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U19 und U17: Gemeinsam weiterentwickeln und zusammenwachsen

Zusammengelegter Trainingsbetrieb eröffnet Chancen

Nachwuchs 29.03.2023, 13:30

Nach der offiziellen Saison gehen die U19 und die U17 des FC Augsburg beide in der jeweiligen Sonderspielrunde an den Start. Das Besondere: Trainiert wird mit nur einer großen Gruppe, wodurch sich für alle Beteiligen zahlreiche Vorteile auftun.

Als „absolut zufriedenstellend“ bezeichnet Claus Schromm, Cheftrainer Nachwuchs, die abgelaufene Spielzeit in den Junioren-Bundesligen. „Wir sind sehr froh, dass wir im mit beiden Teams die Klasse halten konnten, mehr als jeder dritte andere Verein hat das nicht erreichen können.“ Trotz der vielen Absteiger hätten sich beide Mannschaften positiv entwickelt: die U17 nach einer Eingewöhnungsphase – vor allem durch die auf 90 Minuten hochgesetzte Spieldauer – Schritt für Schritt; die U19 spielte vor der Winterpause eine starke Runde und stagnierte erst danach.

Vorgezogener Jahrgangswechsel

Mit dem gesicherten Liga-Verbleib im Rücken kann nun der Fokus auf andere Bereiche gelegt und vor allem im individual- und gruppentaktischen Bereich gearbeitet werden. Eine große Rolle spielt dabei, dass am Wochenende zwar die U19 und U17 aus diesem Spielerpool bestückt werden, im Trainingsbetrieb aber keine Abgrenzung mehr vorgenommen wird. „Dadurch entsteht quasi eine Vor-Vorbereitung. Den Jahrgangscut, der normalerweise im Sommer erfolgt, ziehen wir vor. Das neue U19-Team aus den Jahrgängen 2005 und 2006 hat so mehr Zeit, um zu einer Mannschaft zu verschmelzen“, erklärt Schromm. Die Spieler des Jahrgangs 2004 nehmen derweil bereits am Trainingsbetrieb der U23 teil und erhalten so ebenfalls den Reiz, mit Älteren zu trainieren. Das Ziel für alle Talente lautet bis Pfingsten: „Die Waffen weiter schärfen und an Entwicklungsfeldern gezielt arbeiten.“

Entwicklungspotenziale auf dem Platz und an der Seitenlinie

Das Zepter dürfen in den kommenden zwei Monaten dabei die Co-Trainer übernehmen. Aus dem Stab der U17 sind dies Patrick Guggenmos und Christian Köppel, dazu kommen die U19-Co-Trainer Lennart Hasenbeck und Roland Settele sowie Stefan Aigner als Hospitant. „Auch für unsere Trainer bietet die Sonderspielrunde eine große Chance, sie können in einem Wettkampfszenario verschiedene Rollen einnehmen“, so Schromm.


Durch diese Konstellation an der Seitenlinie ergeben sich Vorteile, wie Guggenmos beschreibt: „Normalerweise würden wir die U17-Spieler im Sommer nach oben übergeben. So können wir sie hingegen aktiv begleiten und stehen im Trainerteam in engem Austausch.“ Die Vorbereitung und Durchführung der Trainingseinheiten erfolgen gemeinsam, wobei jeder Trainer seine Stärken einbringen kann. „In der Sonderspielrunde können wir aus dem normalen Regelbetrieb ausbrechen und ohne den Ergebnisdruck den Fokus auf die Entwicklung der Jungs legen“, geht Hasenbeck auf die inhaltliche Ausrichtung ein. Die Spiele der Sonderspielrunde wolle man für mutigen Fußball nutzen und den Talenten Raum für eigene Entscheidungen geben, wie Köppel ergänzt: „Mir ist wichtig, dass die Jungs selbst Verantwortung übernehmen und ihren eigenen Input geben.“

Taktik auf der einen Seite, Athletik und Verantwortung auf der anderen Seite

Die nächsten Schritte können die Talente auch in anderen Bereichen gehen. Für die Spieler des Jahrgangs 2006 geht es im Training noch schneller zu, körperliche Anpassung und Steigerung sind gefragt. Die 2005 geborenen Akteure schlüpfen hingegen in die Rolle der Führungsspieler bzw. können in diese hineinwachsen. Gleichzeitig entsteht für beide Seiten ein neuer, gesunder Konkurrenzkampf.

Insgesamt steht das Ergebnis in den kommenden Wochen so nicht an oberster Stelle. Das grundlegende Ziel, Spiele gewinnen zu wollen, bleibt allerdings allein durch den Ehrgeiz der Spieler gegeben. Für die U17 steht das erste Spiel am kommenden Samstag, 1. April, beim FC Bayern München an. Die U19 startete bereits in der Vorwoche in die Sonderspielrunde und unterlag zum Auftakt in Reutlingen. Am Sonntag, 2. April, treten die Rot-Grün-Weißen bei der SpVgg Unterhaching an. Alle Termine gibt es hier in der Übersicht.

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