Am kommenden Samstag, 30. April, (ab 13.00 Uhr) fällt die Entscheidung: In der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest können vor dem letzten Spieltag noch vier Mannschaften die Staffelmeisterschaft für sich entscheiden. Dabei hat die U19 des FC Augsburg als Tabellenerster die größte Chance, sich in Heidenheim den Titel zu sichern. Als Staffelsieger würden die Fuggerstädter dann ins Halbfinale einziehen und um die Deutsche Meisterschaft spielen.

29 Jahre ist es her, dass die A-Junioren des FC Augsburg das letzte Mal Deutscher Meister wurden und nach den Pokalgewinnen 1991 und 1992 den dritten Titel innerhalb einer historischen Erfolgsserie feierten. Nun hat die aktuelle U19 der Fuggerstädter die große Möglichkeit, sich am Samstag im ersten Schritt zum Meister ihrer Süd/Südwest-Staffel zu krönen. Dabei kommt es zum Fernduell mit gleich drei anderen Vereinen: Der FCA führt nach 19 von 20 Spieltagen die Tabelle mit 43 Zählern an, auf Platz zwei folgt der punktgleiche 1. FC Nürnberg. Einen Punkt weniger hat Eintracht Frankfurt auf dem Konto und befindet sich damit ebenfalls in Lauerstellung. Auch der VfB Stuttgart als Vierter (41 Punkte) kann sich noch eine Restchance ausrechnen.

Ab der Folgewoche spielen dann die Staffelgewinner der Süd/Südwest sowie der Nord/Nordost und die beiden Ersten der Weststaffel in zwei Halbfinalen um den Einzug ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Der FC Augsburg würde hier aller Voraussicht nach auf Hertha BSC treffen und die Hauptstädter am Freitag, 6. Mai, (16.00 Uhr) in Augsburg empfangen. In der Woche darauf stünde am Samstag, 14. Mai, (11.00 Uhr) das Rückspiel in Berlin an, wonach ein mögliches Finale am Samstag, 29. Mai, (13.00 Uhr) ebenfalls in Augsburg stattfinden würde.

FCA will starke Saison krönen

Unabhängig von möglichen Titeln blicken die Rot-Grün-Weißen auf eine starke Saison zurück: 13 Siegen stehen vier Remis und lediglich zwei Niederlagen gegenüber (gegen Saarbrücken und Mainz). Kein anderes Team der Staffel ging so selten als Verlierer vom Feld. Drei der Remis gab es zudem gegen direkte Meisterschaftskonkurrenten: Bei den jeweiligen damaligen Tabellenführern des 1. FC Nürnberg lautete der Endstand 2:2, beim VfB holte der FCA ein 1:1. Zuhause gegen Frankfurt gab es ein wildes 3:3, was die enge Tabellensituation widerspiegelt. Zudem zeigte die Mannschaft von Trainer Alexander Frankenberger etliche Male ihre starke Moral, trotzte im Team Verletzungssorgen und drehte Rückstände mehrmals noch zu Siegen (bspw. gegen Karlsruhe und Ingolstadt). Dabei bestand die Startelf der Fuggerstädter meist zum Großteil aus Spielern des jüngeren Jahrgangs.

Mit einem weiteren Sieg in Heidenheim könnte sich die U19 für all das belohnen und die Staffelmeisterschaft klar machen – um dann weiter auf den ganz großen Traum hinzuarbeiten.

Erst kürzlich waren die Pokalhelden der 1990er-Jahre in der WWK ARENA zu Gast. Im Rahmen der Partie gegen den VfL Wolfsburg kam es zum großen Wiedersehen. Hier gibt es einen Rückblick auf diesen Tag sowie die Erfolge von damals.

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