Rundum erneuerte U23 startet bei Türkgücü München in die Saison
Saisonvorbericht U23
Nach einer fünfwöchigen Vorbereitung startet die FCA-U23 am Samstag, 22. Juli, (14.00 Uhr) bei Türkgücü München in die Regionalliga-Saison 2023/24. Hier gibt’s einen Rückblick auf die letzten Wochen sowie einen Ausblick auf die Saison!
Fünf intensive Wochen Vorbereitung liegen hinter der U23, in denen es vor allem hieß: sich finden. Denn auch wenn ein Umbruch im Sommer quasi jedes Jahr Programm ist, fiel dieser dieses Mal recht drastisch aus: 15 Akteure verließen Rot-Grün-Weiß, viele davon machten den nächsten Schritt: So schafften Fabio Gruber und Jordi Wegmann den Sprung in die Dritte Liga, mit Davide Dell’Erba, Dion Berisha (beide Bayern II), Fabian Wessig (Würzburger Kickers) und Josué Mbila (SpVgg Bayreuth) wechselten etliche Talente zu Meisterkandidaten der Liga. Franjo Ivanovic zog es indes in die kroatische erste Liga.
Diese Lücke wurde einerseits mit letztjährigen eigenen U19-Spielern (Mahmut Kücüksahin, Tobias Horn, Alen Kenjar, Alem Japaur, Levin Krasniqi, Ruvejd Perovic, Nick Rasoulinia) gefüllt, andererseits stießen insgesamt acht Neuzugänge dazu (Lukas Aigner / 1. FC Scheinwurt, Julian Bell / TSV 1860 München II, Juan Cabrera / FC Ingolstadt II, Jason Prodanovic und Faris Moumouni / beide Holstein Kiel II, Lucas Ehrlich / Dynamo Dresden U19, Daniel Hausmann / SpVgg Unterhaching, Moritz Kaube / Eintracht Braunschweig). „Der Umbruch war in diesem Jahr wie zu erwarten groß. Trotzdem ist die Mannschaft schon gut zusammengewachsen, das Trainingslager hat zu einem familiären Gefühl sehr viel beigetragen. Auch inhaltlich haben wir schon riesige Schritte gemacht“, zieht Trainer Tobias Strobl eine erste Bilanz.
Gearbeitet wurde dabei vor allem daran, den Ball in allen Bereichen – hoch, tief wie mittel – zu verteidigen. „Ein Augenmerk lag darauf, dass wir uns nicht unwohl fühlen oder denken, dass gleich ein Gegentor fällt, wenn der Gegner mal mehr in Ballbesitz ist“, so Strobl. Weitere Stichworte: „Signalbälle“ und „Gedankengleichheit“ – möglichst jeder auf dem Platz solle den nächsten Schritt des anderen kennen.
Kerniger Saisonstart
Am Samstag beginnt die neue Saison nun genauso, wie die letzte aufgehört hatte: Die Strobl-Elf gastiert um 14.00 Uhr im Grünwalder Stadion bei Türkgücü München. Im Mai feierte der FCA dort einen Auswärtssieg, was man nun gerne wiederholen möchte. Dabei treffe man allerdings auf einen Gegner „mit enorm hoher individueller Qualität, der sicher gleich seine Ansprüche an einen Tabellenplatz im oberen Feld unterstreichen möchte“, prognostiziert Strobl. Deshalb gelte es, sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen.
In der kommenden Woche kommen dann gleich die Freunde der Würzburger Kickers in die Rosenau (Freitag, 28. Juli, 19.00 Uhr), bevor der 1. FC Nürnberg II sowie die SpVgg Bayreuth warten. Kein einfaches Auftaktprogramm also – dennoch soll der Start besser als in der Vorsaison gelingen. „Ein guter Start kann einen die ganze Saison über tragen, genauso lässt sich ein schlechter schwer abschütteln. Deshalb haben wir schon den Anspruch, den ein oder anderen Punkt einzusammeln“, so der 35-Jährige. Als Saisonziel ist auch dieses Jahr der möglichst frühe Klassenerhalt ausgegeben, daneben steht die Entwicklung der einzelnen Spieler im Vordergrund: „Wenn uns das im gleichen Maße wie im letzten Jahr gelingt, wären wir sehr glücklich und stolz.“
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