Projektstart „Fußball trifft Kultur“ mit Patenbesuch
Integratives Bildungsprogramm
Zur neuen Saison und zweiten Runde des integrativen Bildungsprogramms „Fußball trifft Kultur“ an der Mittelschule im Augsburger Bärenkeller übernahm Noah Sarenren Bazee den Staffelstab als Programmpate von Tim Civeja und besuchte die Kids der 6a nun erstmals persönlich vor Ort. Als Pate begleitet Noah das Programm über die Saison hinweg, um die Kinder mit Video-Botschaften und persönlichen Begegnungen zu motivieren und auf ihrem Weg der persönlichen Entwicklung zu bestärken.
Auf dem Programm der extra-schulischen Förderung, das auf Initiative der Litcam gGmbH und in Kooperation mit der DFL Stiftung durchgeführt wird, stehen wöchentlich jeweils zwei Einheiten Sprachkompetenz- und Fußballtraining, sowie kulturelle Aktivitäten über das Jahr verteilt. Durch diese besondere Kombination werden sprachliche und soziale Fähigkeiten geschult und das Lernverhalten und Selbstvertrauen der Teilnehmenden gefördert. Zum Saisonabschluss kommen alle deutschlandweit teilnehmenden Klassen zu einem Abschlussturnier zusammen, um ihre erworbenen Fähigkeiten als Mannschaft zu zeigen und sich auf dem Fußballplatz zu messen. Die 6a der Bärenkellerschule wurde dabei gleich zum Ende ihres ersten Projektjahres mit dem Fair Play-Preis für ihr besonders faires Auftreten und ihre inklusive Mannschaftsaufstellung ausgezeichnet.
„Fußball begeistert und kann so vieles von dem vermitteln, was Kinder fürs Leben brauchen: Mannschaftsgeist, soziale Kompetenzen, Einsatz und Fairplay. Als Pate für ´Fußball trifft Kultur´ möchte ich die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten“, sagte der neue Programmpate Noah Sarenren Bazee und hörte beim Klassenbesuch den Fragen der Kinder ganz genau zu. Diese drehten sich viel um Fußball und den Weg, der Noah aus einem Vorort von Hannover bis in die Bundesliga gebracht hat. Noah berichtete davon, wie man es schafft, auch in schwierigen Situationen und bei längeren Verletzungen nicht den Mut zu verlieren und immer wieder aufzustehen. Wie es ihm zunächst schwergefallen sei, seine Heimat Hannover aufzugeben, er sich aber in Augsburg mittlerweile sehr wohl fühle. Und auf die gespannte Frage der jungen Schülerinnen und Schüler, die zum Großteil aus Familien mit Migrationshintergrund kommen, ob er sich denn eher als Deutscher oder Nigerianer sehe, sagte Noah, dass er beide Länder als Heimat sehe, glücklich in Deutschland lebe und gleichzeitig hoffe, irgendwann wieder einmal für die nigerianische Nationalmannschaft nominiert zu werden.
Arbeit zahlt sich aus
Ihre gute Vorbereitung und ihr Interesse für den FCA und den Fußball stellten die Kinder dann erneut unter Beweis, als sie Noah mit seiner persönlichen FIFA-Karte des DFL-Partners EA SPORTS konfrontierten und ihn auf die Probe stellten, wo denn seine Stärken und Schwächen lägen und ob die Bewertung auf ihn zutreffe. Der EA-Bewertung zufolge erzielt Noah in den Bereichen Tempo und Dribbling sehr hohe Werte, in den Bereichen Physis und Defensive dagegen nur mittelmäßige Werte. Der schnelle FCA-Außenstürmer musste schmunzeln, bestätigte die Werte in ihrer Tendenz und sagte den Kindern ganz offen, dass er noch einiges zu verbessern habe und bei seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining auch an seiner Defensive hart arbeiten werde. Und er ermutigte die Kids, ebenfalls weiter fleißig zu sein, denn Arbeit zahlt sich aus und hilft beim Erreichen ihrer Ziele.
Zum Abschluss schenkten die Kinder der 6a Noah ein Exemplar des Buches „Der Himmel über dem Platz“, dass sie aktuell im Rahmen des Programms lesen, und ließen sich stolz und selbstbewusst mit ihrem Paten bei Einzel- und Gruppenfotos gemeinsam ablichten.
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