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Landgericht fällt Urteile im Fall "Böllerwurf"

Ströll: "Von Anfang an großes Vertrauen in die Justiz"

Verein 22.04.2024, 19:00

Nach insgesamt fünf Prozesstagen hat das Landgericht Augsburg am Montag die Urteile zum Böllerwurf beim Heimspiel des FC Augsburg gegen die TSG Hoffenheim gefällt. Der Hauptangeklagte, ein 28-jähriger Hoffenheim-Fan, wurde mit einer Freiheitsstrafe von drei Jahren belegt. Drei weitere TSG-Anhänger erhielten Haftstrafen, die zur Bewährung ausgesetzt sind. 

„Wir hatten von Anfang an großes Vertrauen in die Justiz, nachdem dank guter Abstimmung aller Verantwortlichen und Sicherheitskräfte noch vor Ort Tatverdächtige ermittelt werden konnten. Wir waren überzeugt, dass das Gericht während des Prozesses den Sachverhalt umfassend feststellen und auf dieser Grundlage ein rechtmäßiges Urteil fällen wird. Dies ist am heutigen Montag geschehen. Die Entscheidung des Gerichtes macht noch einmal deutlich, dass ein derartiges Verhalten und das Zünden solcher Böller in einem Stadion völlig inakzeptabel sind“, sagt FCA-Geschäftsführer Michael Ströll. „Wir als FC Augsburg prüfen selbstredend rechtliche Schritte und werden die uns zur Verfügung stehenden Mittel voll ausschöpfen.“ 

Beim Heimspiel des FCA gegen die TSG Hoffenheim am 11. November 2023 wurde im Gastbereich ein massiver, in Deutschland nicht zugelassener Böller in Richtung Spielfeld geworfen. Es wurden zwölf Menschen verletzt.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Binnen einer Woche kann das Rechtsmittel der Revision eingelegt werden. 

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