Zum Jahreswechsel sind bei der U17 des FC Augsburg über drei Viertel der Saison in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest bereits gespielt. Nach 13 der 16 Partien stehen die Fuggerstädter auf dem sechsten Tabellenplatz und konnten sich zum Jahresende mit Punkten für ihre Entwicklung belohnen. Hier gibt’s den Jahresrückblick auf die erste Saisonhälfte.

21 Punkte hat die U17 bislang sammeln können, die sich aus fünf Siegen, sechs Unentschieden und nur zwei Niederlagen zusammensetzen. 14 Zähler stammen dabei aus den letzten sechs Partien, unter anderem gewannen die Rot-Grün-Weißen überzeugend gegen den Karlsruher SC (3:1), gegen die bis dahin ungeschlagene Frankfurter Eintracht (4:1) und beendeten das Jahr 2022 mit einem 5:1-Auswärtssieg gegen ein starkes Team aus Regensburg mit einem Ausrufezeichen. „Die Tendenz war in den letzten Wochen absolut positiv und spiegelt die Entwicklung der Mannschaft wider. Von der Tabellenregion sortieren wir uns da ein, wo wir momentan hingehören, eventuell wären ein paar Plätze weiter oben möglich gewesen“, zieht Trainer Andreas Haidl ein Zwischenfazit.

Paradebeispiel dafür sei gleich das erste Pflichtspiel des Jahres gegen den TSV 1860 München. 0:2 lag der FCA zurück, schaffte vor der Pause aber noch den Anschlusstreffer und schließlich sogar den Ausgleich. Beinahe wäre noch ein Sieg möglich gewesen, nicht nur in dieser Partie fehlt schlussendlich allerdings der Lucky Punch. „Die Saison war bisher ein Auf und Ab. Nur zwei Niederlagen und sechs Unentschieden zeigen, dass wir schwer zu schlagen sind, es aber oft verpasst haben, uns mit Punkten zu belohnen“, so Haidl. Als ersten emotionalen Höhepunkt macht er den ersten Saisonsieg bei den Stuttgarter Kickers aus (1:0): „Fußballerisch war dieses Spiel nicht gut, es kam auf andere Werte an. Diese Punkte haben wir uns hart erarbeitet.“ 

Wenig Eingewöhnung als Team, Gewöhnungszeit an die Junioren-Bundesliga

Prinzipiell ist die U17 ein „eingeschworener Haufen“, denn erneut gab es in der Sommerpause keine Neuzugänge. Ein großes Plus, was sich in den positiven Ergebnissen in der Vorbereitung gezeigt habe. „Wir haben sicher davon profitiert, dass es keine große Eingewöhnungszeit gebraucht hat, die Abläufe haben schnell funktioniert. Am Anfang mussten sich die Jungs aber nach der vergangenen Spielzeit in der Landesliga erstmal in der Junioren-Bundesliga zurechtfinden und Nehmerqualitäten beweisen. Mittlerweile ist das Team körperlich in einer ganz anderen Verfassung.“

Fußballerische Entwicklung im Vordergrund

Nicht nur körperlich, sondern auch fußballerisch hätten die Talente die nächsten Schritte gemacht. „Das Wichtigste ist für mich und den Verein die fußballerische Entwicklung. Die ist gut, es sind viele spannende Jungs mit sehr viel Potenzial dabei,“ freut sich Haidl. Dort möchten die Fuggerstädter in den verbleibenden drei Saisonspielen anknüpfen und weiter Punkte sammeln.

Jetzt geht es aber erstmal in die wohlverdiente Weihnachtspause. „Die Jungs reißen Woche für Woche mit Schule und Fußball ein brutales Programm ab. Irgendwann sind die Akkus leer und man muss zum Regenerieren die Beine hochlegen. Ins neue Jahr starten wir dann wieder mit Vollgas“, so der U17-Trainer.

Im Januar nimmt der FCA am international besetzten Lilien-Cup in Wiesbaden teil und geht dort als Titelverteidiger an den Start. Zudem stehen bis zum Liga-Auftakt Ende Februar Testspiele gegen U17-Liga-Konkurrenten sowie U19-Bayernliga-Mannschafen auf dem Plan, um das Team „bestmöglich auf die nächste Jahrgangsstufe vorzubereiten.“ Ihr erstes Pflichtspiel im neuen Jahr absolvieren die Rot-Grün-Weißen am Sonntag, 26. Februar, gegen die SpVgg Greuther Fürth. 

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