Endlich wieder Pflichtspiele: Am Samstag, 14. August, (11.00 Uhr) startet die U19 des FC Augsburg in die Saison 2021/22. Vor dem ersten Spiel gegen die Kickers Offenbach in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest zieht Trainer Alexander Frankenberger ein Fazit zur Vorbereitung und gibt einen Ausblick auf die neue Saison.

Über neun Monate hat der Ball in der A-Junioren-Bundesliga geruht, denn Corona-bedingt mussten sich die Mannschaften nach nur vier Spieltagen in eine lange Zwangspause verabschieden. Das letzte Spiel hatte die U19 am 24. Oktober 2021 bestritten – auch damals hieß der Gegner Kickers Offenbach. Seitdem hat sich allerdings einiges getan; die Mannschaft, die am Samstag am heimischen Nachwuchsleistungszentrum auflaufen wird, hat nicht mehr allzu viel mit dem damaligen Kader zu tun: „Uns sind wenige Spieler aus dem letzten Jahr erhalten geblieben und es sind nur zwei externe Spieler hinzugekommen. Dafür haben wir sehr viele Jungs aus unserer eigenen U17 übernommen. Das ergibt eine spannende Konstellation“, beschreibt Trainer Alexander Frankenberger den Umbruch in der Mannschaft.

Intensive Vorbereitung – auch für den Teamspirit

Auch deshalb haben die A-Junioren des FC Augsburg die neunwöchige Vorbereitung intensiv genutzt. Ihr Trainingslager haben die Fuggerstädter im österreichischen Pitztal absolviert und dort unter Top-Bedingungen trainiert. Neben Fußball standen auch verschiedene Teambuilding-Aktionen auf dem Programm, um als Mannschaft zusammenzuwachsen. Dabei habe das Trainerteam absichtlich auf actionreiche Unternehmungen verzichtet und auf kleinere Aktionen wie Wikingerschach oder Pantomime gesetzt. „Abseits vom straffen Alltag der Jungs mit Schule und Leistungssport war es uns wichtig, Zeit miteinander zu verbringen und auf diese Art und Weise gemeinsame Erlebnisse zu schaffen“, so Frankenberger. Dazu zähle auch, zusammen Erfolge zu feiern. So nahm die U19 Mitte Juli an einem internationalen Turnier im tschechischen Pilsen teil (neben den Gastgebern waren dort auch Olympique Marseille aus Frankreich und Górnik Zabrze aus Polen vertreten) und kehrte mit dem zweiten Platz im Gepäck zurück.

Nach dem Trainingslager starteten die Rot-Grün-Weißen dann in die „heiße Phase“ der Vorbereitung und absolvierten Testspiele gegen den VfL Wolfsburg, den 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth. „Diese Partien gegen Gegner, die aus derselben Liga kommen, waren eine gute Orientierung dafür, wo wir stehen“, resümiert Frankenberger. Insgesamt sei er zufrieden mit der Vorbereitung, „die Jungs haben gut mitgezogen und die Zeit genutzt, um sich zu zeigen.“ Auch einige Abstellungen zu den Profis und zur U23 des FC Augsburg seien eine positive Rückmeldung für die Leistung der Spieler.

Erste Ziele: Positiver Start und Klassenerhalt

Für das Auftaktspiel am Samstag gegen die Kickers Offenbach gibt Frankenberger ein klares Ziel aus: „Wir wollen natürlich gut in die Saison starten.“ Einfach werde dies aber keinesfalls, denn in den Kickers komme eine „sehr kampfstarke Mannschaft“ an die Donauwörther Straße, die auf Fehler des FCA lauern und um jeden Zentimeter kämpfen werde. Auch abseits vom ersten Spiel spricht Frankenberger einem positiven Start mit möglichst vielen Punkten eine große Bedeutung zu. Denn mit einer einfachen Runde und ganzen sieben Absteigern bei 21 Mannschaften sei das erste Ziel, den Klassenerhalt zu sichern. „Das wollen wir möglichst früh erreichen, um uns danach nach oben orientieren zu können“, blickt der Trainer auf die neue Spielzeit voraus. 

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