Zwölf emotionale Monate voller Höhen und Tiefen neigen sich dem Ende entgegen. Zum Jahresausklang lässt der FC Augsburg die vergangenen 365 Tage noch einmal Revue passieren. Im zweiten Teil des Rückblicks: der Februar.

Mit der ersten Partie im Februar geht auch die lang ersehnte Rückkehr der Fans in die Stadien einher. Beim Heimspiel gegen Union Berlin sind erstmals wieder 7.600 Zuschauer in der WWK ARENA zugelassen. 

Mit ihren Anhängern im Rücken können die Rot-Grün-Weißen dann auch den ersten Sieg des Jahres einfahren. Während Michael Gregoritsch seinen Lauf fortsetzt – drei Tore in vier Spielen im neuen Jahr – und bereits nach einer Viertelstunde zum 1:0 trifft, sorgt André Hahn mit seinem Treffer aus über 20 Metern für den Höhepunkt des Spiels sowie den verdienten 2:0-Endstand. 

Dann folgt allerdings ein Dämpfer. Trotz zweier erzielter Tore muss sich der FC Augsburg bei Borussia Mönchengladbach eine Woche später knapp 2:3 geschlagen geben. Iago verkürzt mit seinem ersten Saisontor zunächst auf 1:2. Später erzielt der eingewechselte Alfred Finnbogason den erneuten Anschlusstreffer, was die Niederlage jedoch nicht mehr abwenden kann.

Sarenren Bazee sichert Punkt gegen Dortmund

Auch am nächsten Spieltag geht der FC Augsburg gegen den SC Freiburg leer aus (1:2). Im zehnten Bundesliga-Heimspiel gegen die Breisgauer muss der FCA erstmals eine Niederlage einstecken. Daran kann auch Gregoritsch, der zwischenzeitlich mit seinem sechsten Saisontreffer für den Ausgleich sorgt, nichts mehr ändern. FCA-Trainer Markus Weinzierl, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, muss die Partie von Zuhause aus verfolgen.

Eine Woche später steht erneut ein Heimspiel auf dem Programm. Vor mittlerweile 15.330 Zuschauern empfängt der FCA Borussia Dortmund. Nachdem der damalige Tabellenzweite in der 35. Minute 1:0 in Führung geht, muss der FCA einem Rückstand hinterherlaufen. Schließlich ist es der eingewechselte Noah Sarenren Bazee, der den Ball in der 78. Minute aus kurzer Distanz mit dem Kopf zum 1:1 über die Linie drückt und dem FC Augsburg einen verdienten Punkt beschert. Es ist das achte Jokertor, das der FCA in der laufenden Saison erzielt.

FCA versteigert Ukraine-Aufwärmtrikots

Um nach der russischen Invasion in die Ukraine ein klares Zeichen für Frieden zu setzen, trägt die Mannschaft des FC Augsburg, in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine, vor dem Heimspiel gegen Dortmund blau-gelbe Aufwärmtrikots mit einer Friedenstaube sowie dem Schriftzug „Friedensstadt Augsburg“.

Diese wurden in einer limitierten Auflage produziert und sind nicht käuflich erhältlich – stattdessen versteigert der FCA 16 signierte Exemplare, deren Erlös an die Leidtragenden des Ukraine-Konflikts gespendet wird. Neben den Aufwärmshirts trägt die Mannschaft gegen Dortmund auch auf ihren Trikots die ukrainische Flagge auf der Brust.

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