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FCA-Familie trauert um Nick Hope

Inspirierender Zeitzeuge gestorben

Verein 21.03.2025, 13:13

Der FC Augsburg trauert um Zeitzeuge Nick Hope, der am 11. März im Alter von 100 Jahren verstorben ist. Rund um den 79. Befreiungstag des KZ Dachau war Hope vergangenes Jahr noch in der WWK ARENA zu Besuch.

Nick Hope wurde 1924 als Nikolaj Choprenko in der Ukraine geboren und war während des Holocausts in den Konzentrationslagern Dachau und Allach in Gefangenschaft. 1945 überlebte er den Todesmarsch und wurde letztlich in einem Waldstück bei Wolfratshausen befreit. Nach Kriegsende lebte Hope in den USA, besuchte aber regelmäßig die KZ Gedenkstätte Dachau, die der FC Augsburg seit 2022 als Kooperationspartner gegen das Vergessen und für Erinnerungsarbeit unterstützt.

Vergangenes Jahr war der damals 99-jährige Nick Hope rund um den 79. Befreiungstag des KZ Dachau gemeinsam mit seinem Sohn George zu Besuch in der WWK ARENA. Bei einer Arenatour erhielt er Einblick in die Aktivitäten des Vereins und erzählte zugleich von seiner Zeit während des Zweiten Weltkriegs. Bei der zentralen Gedenkfeier legte er gemeinsam mit FCA-Vertretern den Kranz nieder. Nach seiner Befreiung spielte Hope – der sein Motto „Hoffnung“ stets im Namen trug – in München selbst Fußball und ließ es sich auch nicht nehmen, im Augsburger Stadion den Ball zum Rollen zu bringen. Die Begegnung mit Nick Hope wird allen Beteiligten unvergesslich bleiben. 

Der FCA ist in Gedanken bei der Familie, den Angehörigen und Wegbegleitern von Nick Hope und wünscht ihnen viel Kraft bei der Trauerbewältigung. 

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Tags:
Erinnerungsarbeit