DFL lässt geplanten Investoren-Einstieg fallen
Michael Ströll begrüßt die Entscheidung
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am Mittwochnachmittag verkündet, den Prozess zum Abschluss einer Vermarktungspartnerschaft nicht weiterzuführen. Das Präsidium ist einstimmig zu der Überzeugung gelangt, den Prozess nicht zum Abschluss zu bringen, da eine Fortführung in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich ist.
Für FCA-Geschäftsführer Michael Ströll der richtige Weg: „Wir begrüßen die Entscheidung des DFL-Präsidiums, den Prozess nicht weiterzuführen. Wir haben großes Vertrauen in das Gremium gesetzt, eine verantwortungsbewusste Entscheidung im Sinne des deutschen Fußballs zu treffen und wurden nicht enttäuscht. Den Entschluss hat man sicher nicht leichtfertig getroffen, aber wir sind überzeugt, dass er unter Abwägung aller Umstände in der aktuellen Situation richtig und zielführend ist."
Ströll betont zudem: „Wichtig ist, dass diese Entscheidung jetzt nicht von den Befürwortern dafür genutzt wird, die Spaltung der Ligen zu forcieren. Das wäre in der jetzigen Situation völlig deplatziert. Der Zusammenschluss der beiden Ligen ist ein großes und wichtiges Gut des deutschen Fußballs.“
Das DFL-Präsidium und die Geschäftsführung werden in den nächsten Wochen zu Clubgesprächen einladen, um Ableitungen aus dem Prozess gemeinsam zu besprechen. Der FC Augsburg hatte sich in der Wahl Anfang Dezember aufgrund unzureichend geprüfter Alternativen stimmlich enthalten.
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