1986: Als der FCA gegen den HSV für einen Pokalkrimi sorgte
In der zweiten Runde des DFB-Pokals bekommt der FC Augsburg 1986 den Hamburger SV zugelost. Der Bundesligist liegt bereits früh im Spiel auf Siegeskurs – bis dessen Torwart Uli Stein in der Schlussphase für einen Aufreger sorgt.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Nachdem sich der FC Augsburg 1986 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den TSV 1860 München durchgesetzt hat, wartet auf die Fuggerstädter anschließend das große Los: Der Hamburger SV kommt ins Rosenaustadion, knapp 20.000 Zuschauer wollen das Duell zwischen dem Bayernligisten und dem Bundesligaklub sehen. „Nur kein frühes Tor kassieren, das wäre das Schlimmste, was uns passieren kann“, warnt FCA-Trainer Heiner Schuhmann im Vorfeld – wird von seinen Spielern jedoch nicht erhört. Bereits nach sechs Minuten geht der HSV durch Dietmar Jakobs in Führung, nach einem Pokalkrimi schaut es zu diesem Zeitpunkt nicht aus. Augsburg kämpft sich jedoch in die Partie – und bekommt in der Schlussphase schließlich einen Elfmeter zugesprochen. HSV-Torwart Uli Stein ist damit überhaupt nicht einverstanden, lässt sich zu einer Beleidigung gegen den Schiedsrichter hinreißen und fliegt dafür vom Platz. Als er den Platz verlässt, zeigt der Schlussmann den FCA-Fans zu allem Überfluss auch noch den Mittelfinger.
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Nachdem sich der FC Augsburg 1986 in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den TSV 1860 München durchgesetzt hat, wartet auf die Fuggerstädter anschließend das große Los: Der Hamburger SV kommt ins Rosenaustadion, knapp 20.000 Zuschauer wollen das Duell zwischen dem Bayernligisten und dem Bundesligaklub sehen. „Nur kein frühes Tor kassieren, das wäre das Schlimmste, was uns passieren kann“, warnt FCA-Trainer Heiner Schuhmann im Vorfeld – wird von seinen Spielern jedoch nicht erhört. Bereits nach sechs Minuten geht der HSV durch Dietmar Jakobs in Führung, nach einem Pokalkrimi schaut es zu diesem Zeitpunkt nicht aus. Augsburg kämpft sich jedoch in die Partie – und bekommt in der Schlussphase schließlich einen Elfmeter zugesprochen. HSV-Torwart Uli Stein ist damit überhaupt nicht einverstanden, lässt sich zu einer Beleidigung gegen den Schiedsrichter hinreißen und fliegt dafür vom Platz. Als er den Platz verlässt, zeigt der Schlussmann den FCA-Fans zu allem Überfluss auch noch den Mittelfinger.
Wrobel gleicht aus – doch zehn Hamburger schlagen zurück
HSV-Trainer Ernst Happel hat bereits dreimal gewechselt, also muss Feldspieler Heinz Gründel ins Tor. Michael Wrobel bleibt trotz der ganzen Aufregung cool und verwandelt den fälligen Strafstoß schließlich zum 1:1. In Überzahl will dem FCA jedoch kein weiteres Tor gelingen, stattdessen bringt Sascha Jusufi den Favoriten mit einem direkten Freistoß erneut in Führung – die die Hanseaten am Ende über die Zeit bringen. So steht der FCA trotz großen Kampfes mit leeren Händen da, im Lager der Hamburger herrscht derweil Erleichterung. „Ich bin froh, dass diese 90 Minuten vorbei sind“, gesteht HSV-Trainer Happel. „Wir haben Glück gehabt und sind gut weggekommen.“- Tags:
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