1915: Als der Ball wieder ins Rollen kam
Ein Jahr nach Kriegsbeginn wurde kaum noch an Sport gedacht. Der Fußball stand lange Zeit still, ehe man sich in den einzelnen Bezirken zusammenfand und das Thema Gaukriegsmeisterschaft die Runde macht. Der Ball sollte wieder zu rollen beginnen.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Der Krieg erschwerte den Sport und für die Fußballvereine in und um Augsburg war nicht an einen normalen Spielbetrieb zu denken. Beim TV Oberhausen versuchte man, sich mit einem Freundschaftsspiel einigermaßen fit zu halten. An der Gersthofener Straße wurde der MTV Augsburg eingeladen. Auch wenn die Partie verloren wurde, gab es einen kurzen Zeitungsbericht, in dem die TVO-Elf gelobt wurde. Mit 200 Zuschauern, was zu dieser Zeit ein großes Publikum war, war das Spiel gut besucht und man erfreute sich an der spannenden Partie. Im Mai kam es zum Rückspiel und der TV Oberhausen war zu Gast beim MTV. Südwestlich des Oberhausener Bahnhofs scheiterten die Oberhausen am Ostrivalen und mussten sich 2:4 geschlagen geben. Doch Testspiele reichten den Vereinen nicht und so wurde unter den Lokalrivalen eine Gaukriegsmeisterschaft ausgetragen. Im Oktober herrschte reger Spielbetrieb. Der MTV Augsburg sowie der Sportverein Augsburg kombinierten aufgrund des Spielermangels ihre Mannschaften. Der damalige FC Augsburg stellte ein eigenes Team. Anders machten es der TV Göggingen und der TV Oberhausen. Beide Vereine stellten je zwei Mannschaften auf. Der TV Oberhausen konnte bereits im ersten Spiel den TV Göggingen 7:0 schlagen und auch in der zweiten Partie hatte die Kombination aus MTV und Sportverein keine Chance. Nur gegen den FC Augsburg musste man eine Niederlage hinnehmen. Mit zu viel Selbstbewusstsein ging man in die Partie und erlebte einen Reinfall. 7:3 gewann der FCA das Spiel und holte sich am Ende der Saison sogar die Meisterschaft. Der Dezember verlief für den BCA ruhiger. Am zweiten Weihnachtsfeiertag testete man gegen Ulm 94. Lange Zeit konnten die Augsburger mithalten, doch nach dem Abpfiff stand es 4:2 für Ulm. So fing der Ball wieder an zu rollen.
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Der Krieg erschwerte den Sport und für die Fußballvereine in und um Augsburg war nicht an einen normalen Spielbetrieb zu denken. Beim TV Oberhausen versuchte man, sich mit einem Freundschaftsspiel einigermaßen fit zu halten. An der Gersthofener Straße wurde der MTV Augsburg eingeladen. Auch wenn die Partie verloren wurde, gab es einen kurzen Zeitungsbericht, in dem die TVO-Elf gelobt wurde. Mit 200 Zuschauern, was zu dieser Zeit ein großes Publikum war, war das Spiel gut besucht und man erfreute sich an der spannenden Partie. Im Mai kam es zum Rückspiel und der TV Oberhausen war zu Gast beim MTV. Südwestlich des Oberhausener Bahnhofs scheiterten die Oberhausen am Ostrivalen und mussten sich 2:4 geschlagen geben. Doch Testspiele reichten den Vereinen nicht und so wurde unter den Lokalrivalen eine Gaukriegsmeisterschaft ausgetragen. Im Oktober herrschte reger Spielbetrieb. Der MTV Augsburg sowie der Sportverein Augsburg kombinierten aufgrund des Spielermangels ihre Mannschaften. Der damalige FC Augsburg stellte ein eigenes Team. Anders machten es der TV Göggingen und der TV Oberhausen. Beide Vereine stellten je zwei Mannschaften auf. Der TV Oberhausen konnte bereits im ersten Spiel den TV Göggingen 7:0 schlagen und auch in der zweiten Partie hatte die Kombination aus MTV und Sportverein keine Chance. Nur gegen den FC Augsburg musste man eine Niederlage hinnehmen. Mit zu viel Selbstbewusstsein ging man in die Partie und erlebte einen Reinfall. 7:3 gewann der FCA das Spiel und holte sich am Ende der Saison sogar die Meisterschaft. Der Dezember verlief für den BCA ruhiger. Am zweiten Weihnachtsfeiertag testete man gegen Ulm 94. Lange Zeit konnten die Augsburger mithalten, doch nach dem Abpfiff stand es 4:2 für Ulm. So fing der Ball wieder an zu rollen.
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