Michael Gregoritsch

In seiner Heimat Österreich galt Michael Gregoritsch einst als „Wunderkind“. Im April 2010 debütierte er vier Tage vor seinem 16. Geburtstag in der zweitklassigen österreichischen Bundesliga für den SV Kapfenberg, den damals sein Vater Werner trainierte. Und es kam sogar noch besser: Direkt mit seiner ersten Ballberührung erzielte Gregoritsch sein erstes Tor – er ist damit der jüngste Bundesliga-Spieler aller Zeiten.

Anschließend begann eine kleine Odyssee für den Offensivmann. Er wechselte zur TSG Hoffenheim, von wo er zunächst zurück nach Kapfenberg und anschließend in die 2. Bundesliga zum FC St. Pauli und später zum VfL Bochum verliehen wurde. 2015 landete Gregoritsch schließlich in der Bundesliga beim Hamburger SV – und hatte trotz seiner 21 Jahre schon einige Stationen in Deutschland hinter sich.

Nach zwei Jahren beim HSV schloss sich der österreichische Nationalspieler dem FC Augsburg an. Seitdem dürfen die Fans der Fuggerstädter seinen „brutalen linken Schlegel“ bestaunen, wie Gregoritsch seinen starken Fuß selbst einmal bezeichnete. Geerbt hat er ihn womöglich von seinem Vater, der früher ebenfalls Fußballprofi war und den er seinen größten fußballerischen Einfluss nennt.