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Markus Feulner beobachtet seine FCA-U19 beim Training.

U19-Trainer Feulner: "Die Jungs gehen immer bis ans Limit"

Zwischenfazit nach den ersten Spielen der Hauptrunde

Nachwuchs 28.03.2025, 08:00

Die FCA-U19 hat in den letzten Wochen die Hauptrunden-Hinrunde in Liga B der DFB-Nachwuchsliga bestritten und konnte ihr Können gegen Gegner wie den SC Freiburg unter Beweis stellen. Die Rot-Grün-Weißen stehen aktuell auf Platz 2 der Tabelle, haben aber noch ein Spiel weniger absolviert. Vor dem Rückrunden-Start am kommenden Wochenende (Sonntag, 30. März, 14.00 Uhr) zieht Trainer Markus Feulner ein Fazit der ersten Saisonhälfte, blickt auf die kommenden Herausforderungen und teilt seine Erfahrungen als Nachwuchstrainer.

Markus Feulner über...

…die Leistung seiner Mannschaft in der Hinrunde: „Wir haben uns kontinuierlich weiterentwickelt und zum Ende der Hinrunde stark performt. Anfangs hatten wir Probleme mit der Geschwindigkeit und dem Spieltempo der Liga, aber die Jungs haben sich schnell angepasst, an verschiedenen Schwerpunkten gearbeitet und dann tolle Leistungen gezeigt.“

…die größte Stärke seines Teams: „Die größte Stärke meiner Mannschaft ist die Lernfähigkeit und Mentalität. Die Jungs nehmen alles an und gehen immer bis ans Limit. Sie sind wissbegierig und neugierig. Sie versuchen die Idee, die wir ihnen mitgeben, umzusetzen und ihr eigenes Spiel zu perfektionieren.“

…die Schwäche der Mannschaft, an der sie in der anstehenden Rückrunde arbeiten müssen: „Die Ungeduld, wenn Dinge nicht sofort funktionieren. Aber das ist Teil des Lernprozesses. Kleine Rückschläge gehören dazu, um zwei Schritte nach vornezukommen. Man muss dranbleiben. Ich sehe das jedoch als ein Zeichen dafür, dass die Truppe vorwärtskommen und etwas erreichen will. In der Rückrunde möchten wir genau daran anknüpfen und die Jungs in allen Bereichen optimal ausbilden. Unser Ziel ist es, sie als fertige Spieler in die U23 zu integrieren. Sie sollen ihre Aufgaben als Spieler genau kennen, wissen, wie sie ihre Leistung abrufen können und auf die wichtigen Details achten.“

…seine Methode, um die individuelle Weiterentwicklung der Spieler zu fördern und sie auf ein höheres Leistungsniveau zu bringen: „Wir als Trainerteam nehmen uns jedem einzelnen Spieler an und kennen seine Stärken und Schwächen. Daran arbeiten wir gezielt. Wir schauen: Welche Aufgaben hat man auf der jeweiligen Position, welche Aufgaben hat der Spieler.  Wie kann er sich weiterentwickeln und an welchen Defiziten muss er arbeiten, um den nächsten Schritt zu machen. Das kommunizieren wir dann direkt mit den Jungs.“

…den Umgang mit Ausfällen durch Verletzungen oder Spielern auf Länderspielreise: „Wir versuchen die Einheiten teilweise mit der U17 oder U23 zusammenzulegen. Untereinander arbeiten wir da mannschaftsübergreifend sehr gut zusammen und die Jungs freuen sich natürlich, wenn sie dann auch höher (in der U23, Anmerk. d. Red.) mittrainieren dürfen. Das ist für sie eine Wertschätzung. Zusammen mit der U17 können wir beispielsweise durch eine größere Gruppe auch größere Spielformen trainieren, was uns hilft, das Training trotz Ausfällen effektiv zu gestalten.“

…die weiten Auswärtsfahrten, die im Nachwuchs-Bereich eher selten sind: „Erstmal wird uns viel abgenommen, da alles top organisiert ist – von Hotel bis Essen. Die Jungs müssen sich jedoch an die Reise-Strapazen gewöhnen und lernen, sich dabei zu entspannen. Die größte Umstellung ist wahrscheinlich, nicht im eigenen Bett zu schlafen. Wir als Trainerteam geben deshalb noch einen Rhythmus vor: Frühstückszeit, Bettruhe und so weiter. Wichtig ist, dass die Spieler lernen, wann sie Ruhe brauchen und wie sie sich am besten auf das Spiel vorbereiten. Das erlernen sie hier, und mit der Zeit wird es idealerweise zu einem festen Bestandteil ihres Alltags.“

…Fragen von Nachwuchsspielern, zu seiner aktiven Karriere: „Es gibt den ein oder anderen Jungen, der neugierig ist, wie ich das damals gemacht habe. Als ich Nachwuchs-Spieler war, hatten wir nicht diese modernen Bedingungen, wie sie hier an der Paul-Renz-Akademie gegeben sind. Vor allem hatten wir keinen Athletikraum, wir haben unsere Stabilitätsübungen im Gang gemacht. Aber letztlich ist es egal, an welchem Ort man trainiert – die Übungen sind nach wie vor von großer Bedeutung. Heute haben unsere Jungs das große Glück, dass sie vom Athletikteam bestens angelernt werden, um sich optimal auf ihre Entwicklung vorzubereiten.“

…konkrete Ziele für die Rückrunde: „Unser Ziel ist es zum einen, uns für den DFB-Pokal 2025/2026 zu qualifizieren. Darüber hinaus haben wir den Anspruch, unsere Gruppe zu gewinnen und so auf uns aufmerksam zu machen.“ 

…das Spiel, worauf er sich in der Hauptrunden-Rückrunde am meisten freut: „Ich freue mich sehr auf die Auswärtsfahrt nach Gonsenheim! Ich habe dort gelebt und dementsprechend sind dort viele alte Bekannte und Freunde, die ich alle mal wieder treffen werde.“

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Tags:
U19