Frankfurt im Check: Laufintensivität als Schlüssel zum Erfolg
Oben Anknüpfen ist das Ziel
Nach einem mäßigen Saisonstart arbeitet sich die Eintracht immer weiter nach oben. Nach drei Siegen in Folge zum Jahresende gab es im neuen Jahr eine bittere Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Dortmund. Jetzt gilt es für die Frankfurter wieder an den Hinrundenabschluss anzuknüpfen und die vorderen Ränge anzugreifen. Frankfurt im Check vor dem Duell am Sonntag (15.30 Uhr).
Aktuell belegt die Eintracht den achten Tabellenplatz. Von 18 Partien konnte Frankfurt sieben für sich entscheiden, sechs Mal wurden die Punkte geteilt und fünf Mal verloren die Adler. Im DFB-Pokal musste man ein bitteres Erstrunden-Aus hinnehmen, als man sich Waldhof Mannheim 0:2 geschlagen geben musste.
Im Lauf der Hinrunde steigerte sich Frankfurt allerdings. Die letzten drei Spiele des Jahres konnten allesamt gewonnen werden (1:0 gegen Mainz, 3:2 gegen Gladbach und 5:2 gegen Leverkusen). Zum Beginn des neuen Jahres schien es, als würde die Frankfurter Siegesserie weitergehen und man ging gegen den BVB früh 2:0 in Führung, doch in den Schlussminuten konnte die Borussia das Spiel drehen und die Eintracht verließ den Platz als Verlierer (2:3).
Doch Trainer Oliver Glasner zieht auch Positives aus der Partie: „Es ist eine bittere Niederlage, aus der wir unsere Schlüsse ziehen: Wir haben es nicht geschafft, über 95, 97 Minuten unseren Spielstil durchzuziehen, auch wenn wir 2:0 führen, aufs dritte, vierte und fünfte Tor zu gehen. Trotzdem war es eine gute Leistung. Wir können viele positive Sachen mitnehmen. Auf diesem Spiel werden wir aufbauen.“
Borré: „Es ist wichtig, dass wir als Kollektiv funktionieren“
Der Frankfurter Torjäger Rafael Santos Borré war nach dem Dortmund-Spiel einer ähnlichen Meinung wie sein Trainer: „Wir haben uns für die gute Arbeit belohnt und sind in Führung gegangen. Wenn man sich die Punkte dann noch nehmen lässt, ist das sehr bitter. Es ist wichtig, dass wir als Kollektiv funktionieren. Das tun wir, das konnte man heute wieder über weite Strecken sehen“. Borré selbst hatte beide Treffer erzielt.
Deshalb hält auch Trainer Glasner viel von ihm: „Rafa hat sich schon im Herbst immer in den Dienst der Mannschaft gestellt, ist sehr umtriebig – und war diesmal kaltblütig. Er ist wahnsinnig fleißig, das schätzen wir an ihm. Er ist auf dem richtigen Weg“. 12,5 Kilometer legte er während der Partie zurück und ist somit Teil der größten Stärke der Eintracht: Der übermäßigen Laufbereitschaft. Im ligaweiten Vergleich liegen die Frankfurter auf Platz zwei der meisten Sprints und ebenfalls auf Rang zwei der meisten gelaufenen Kilometer.
Glasner: „Wir werden natürlich auf Sieg spielen“
Sofort nach dem Spiel gegen Dortmund ging der Fokus auf die nächsten Partien. SGE-Verteidiger Timothy Chandler ist sich sicher: „Wir haben viele Spiele in letzter Sekunde gedreht, diesmal war es umgekehrt. Das ist ärgerlich, aber wir müssen weiterarbeiten und uns die Punkte in den nächsten Spielen holen.“
Auch Glasner gibt einen Ausblick auf die kommende Partie am Sonntag: „Wir drehen den Spieß hoffentlich wieder um und wünschen uns, das Spiel früher entscheiden zu können. Aber Augsburg wird etwas dagegen haben. Wir werden gut vorbereitet dorthin fahren und natürlich auf Sieg spielen.“
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