Celle im Check: Ambitionierter Außenseiter
DFB-Pokal-Premiere für den Oberligisten
Zum Pflichtspielauftakt wartet auf den FC Augsburg am Samstag (12. September, 15.30 Uhr) im DFB-Pokal der MTV Eintracht Celle. Der Oberligist aus Niedersachsen hat nichts zu verlieren. Celle im Check.
Es ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte: Nach dem Gewinn des Verbandspokals nimmt der MTV Eintracht Celle in diesem Jahr erstmals am DFB-Pokal teil. Maßgeblichen Anteil am Pokalerfolg hatte der Celler Angreifer Felix Krüger. Bereits im Halbfinale markierte Krüger den Siegtreffer zum 3:2. Im Endspiel gegen den Ligakonkurrenten MTV Gifhorn wurde der Mittelstürmer beim Stand von 1:2 eingewechselt und bewies auch am Finaltag wieder Joker-Qualitäten. Mit einem Doppelpack schoss er seine Mannschaft innerhalb von elf Minuten zum Sieg – und damit in die WWK ARENA nach Augsburg.
Der MTV Eintracht Celle ist mit 2.300 Mitgliedern einer der größten Sportvereine in Niedersachsen. In seiner heutigen Form entstand der MTV erst 2005 aus der Fusion zwischen dem MTV Celle und Eintracht Celle. Das Gründungsjahr des MTV Celle ist auf das Jahr 1848 bestimmt – das macht den Vorgängerverein zu einem der ältesten deutschen Sportvereine überhaupt. Nachdem der Verein in der siebtklassigen Bezirksliga gestartet war, waren die beiden Aufstiege 2017 und 2019 in die fünftklassige Oberliga – bis zur diesjährigen Teilnahme am DFB-Pokal – die größten Erfolge in der Historie des Klubs.
Als Aufsteiger in die Oberliga holten die Celler in der vergangenen Saison 29 Punkte in 21 Spielen. Somit beendete die Eintracht die Saison auf Rang sieben. Der torgefährlichste Spieler war Adrian Zöfelt. Mit acht Treffern in 19 Spielen führte der Mittelfeldspieler die Torschützenliste seines Teams an. An der Seitenlinie steht seit 2015 Hilger Wirtz von Elmendorff.
Die komplette Partie gegen den MTV Eintracht Celle im Relive sowie die Stimmen und Highlights zur Partie gibt es im FCA TV zu sehen.
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