Bochum im Check: Kurz vorm Ziel
Aufsteiger spielt eine starke Saison
Mit 36 Punkten und Platz zwölf spielt der VfL Bochum als Aufsteiger eine starke Saison. Gegen den FC Augsburg kann die Mannschaft von Trainer Thomas Reis nun vorzeitig den Klassenerhalt klarmachen. Der VfL Bochum im Check vor dem Spiel am Sonntag (15.30 Uhr).
„Wenige haben erwartet, dass wir die 36 Punkte so souverän sammeln würden“, beschreibt der kürzlich wieder genesene VfL-Angreifer Sebastian Polter die aktuelle Saison des VfL Bochum. Und er hat durchaus Recht, im Ruhrpott kann man mit der ersten Bundesliga-Saison seit dem Abstieg 2010 rundum zufrieden sein. Nach anfänglichen Problemen und nur einem Sieg aus den ersten fünf Spielen stabilisierte sich der VfL und steht mittlerweile auf dem zwölften Platz. Mit einem Sieg gegen den FC Augsburg am Sonntag könnte sogar vorzeitig der Klassenerhalt im Ruhrstadion gefeiert werden.
"Wir waren in allen Belangen unterlegen"
Sieben Siege konnte der VfL schon vor eigenem Publikum feiern, darunter der eindrucksvolle 4:2-Erfolg gegen Tabellenführer Bayern München. Trotzdem könnte die Stimmung im Bochumer Lager vor dem Spiel am Sonntag besser sein – am vergangenen Spieltag holte man sich Freiburg eine deftige 0:3-Klatsche ab. „Zu diesem Spiel gibt es nur eine Meinung. Wir waren in allen Belangen unterlegen“, analysierte Trainer Thomas Reis nach der Partie. Mittelfeldspieler Eduard Löwen wurde sogar noch deutlicher: „Das war einfach bodenlos.“ Auch wenn der VfL in Freiburg deutlich verlor, wird die Mannschaft um Kapitän Anthony Losilla hochmotiviert sein, gegen Augsburg wieder eine bessere Leistung abzurufen.
Personell kann Trainer Reis fast aus dem Vollen schöpfen, einzig die Linksverteidigerposition macht den Bochumern Sorgen. Danilo Soares ist angeschlagen, sein Vertreter Konstantinos Stafylidis sah im vergangenen Spiel in Freiburg die Rote Karte. Auch Reis wurde in Freiburg vom Platz gestellt, der Trainer wird daher gegen Augsburg nicht an der Seitenlinie stehen.
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