Tietz: "Eine katastrophale Leistung"
Die Stimmen nach dem 1:5 in Kiel
Zum Abschluss des Jahres musste der FC Augsburg eine 1:5-Pleite in Kiel hinnehmen. Das sind die Stimmen zum Spiel.
Marius Wolf: „Das war überhaupt nicht so, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir gehen in Führung und verlieren danach komplett den Faden. Kiel war uns immer einen Schritt voraus. Das war von vorne bis hinten zu wenig von uns und wenn man ehrlich ist nicht erstligareif. Das darf nicht passieren, da muss sich jeder Einzelne an die eigene Nase packen. Wir müssen die Enttäuschung über Weihnachten abschütteln, um im neuen Jahr frisch anzugreifen und ein anderes Gesicht zu zeigen.“
Phillip Tietz: „Da kann man heute nichts schönreden, das war bodenlos und katastrophal. Wir haben in allen Belangen zu wenig auf den Platz gebracht. Das tut mir extrem weh, vor allem für unsere Fans, die uns immer so stark unterstützen. Wir waren motiviert, gehen in Führung – und dann so etwas. Vielleicht waren wir nach dem 1:0 zu sicher, dass wir gewinnen können. So war es jedenfalls nicht die Leistung und die Herangehensweise, die uns als FC Augsburg eigentlich stark macht.“
Dimitris Giannoulis: „Es ist extrem frustrierend. Wir wollten das Jahr mit einem Sieg beenden und sind eigentlich gut ins Spiel gestartet. Danach hatten wir defensiv große Probleme. Wir wollten in der zweiten Halbzeit noch einmal zurückkommen, das ist uns aber leider nie gelungen. Es tut mir wahnsinnig leid für die Fans.“
Nediljko Labrović: „Alles, wir versucht haben, hat nicht funktioniert. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht. Ich möchte mich bei den Fans entschuldigen, die so einen weiten Weg gefahren sind, um uns zu unterstützen. Wir sind sehr enttäuscht, trotzdem müssen wir nach vorne schauen. Wir müssen im neuen Jahr zeigen, dass das heute ein Ausrutscher war.“
Interviews nach Kiel: "Es tut mir extrem leid für die Fans"
Jess Thorup (Trainer FC Augsburg): „Es tut mir leid für die mehr als 1.000 mitgereisten Fans, dass wir heute so eine Leistung gezeigt haben. Für so eine Leistung gibt es keine Worte und ich weiß auch nicht, wie ich das Gefühl jetzt nach dem Spiel beschreiben kann. Das ist schwer zu verdauen und wird sicher ein paar Tage dauern. Am liebsten würde ich sofort in drei Tagen wieder spielen, um das geradezubiegen. Aber jetzt kann und muss sich jeder Gedanken machen, wie es zu so einer Leistung kommen kann. Jeder Punkt zählt für das Überleben im Abstiegskampf. Aber diesen Fight haben wir heute nicht auf den Platz gebracht.“
Marcel Rapp (Trainer Holstein Kiel): „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und mit der ersten Chance in Rückstand geraten. Der schnelle Ausgleich war dann sehr wichtig für uns. Die Jungs haben sich voll reingeworfen und sich belohnt. Insgesamt war es eine super kämpferische Leistung und auch fußballerisch ein Schritt nach vorne. Ich bin sehr glücklich und stolz auf die Mannschaft, was sie heute abgerissen hat.“
Pressekonferenz nach Kiel: Rapp & Thorup
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