2006: Als der FCA in die zweite Liga zurückkehrte
Das Trauma aus der vorherigen Saison, als der FCA nur knapp den Aufstieg in Liga zwei verpasste, verlieh dem Team nach anfänglicher Trauer neue Motivation. Schon ein Jahr später griffen die Fuggerstädter wieder an und ließen ihren Traum endlich wahr werden.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Dabei begann die Regionalliga-Saison 2005/06 durchwachsen. Am fünften Spieltag gaben die Rot-Grün-Weißen eine 2:0-Führung gegen Eintracht Trier aus der Hand. 2:3 stand es am Ende und der FCA schien von der Erfolgsspur abzukommen. Keiner rechnete mit dem, was im Anschluss folgte. FCA-Trainer Rainer Hörgl und Co-Trainer Kurt Kowarz fanden die passenden Worte und brachten die Mannschaft wieder auf den richtigen Weg. Für die Augsburger ging es wieder bergauf. Nach dem Ausrutscher gegen Trier legten die bayerischen Schwaben eine Serie von 16 Spielen ohne Niederlage hin. Hörgl und seine Jungs dominierten die Liga nach Belieben. Nach dem 2:1-Sieg bei den Stuttgarter Kickers an Spieltag 28, lagen die Augsburger bereits 16 Punkte vor der drittplatzierten TSG 1899 Hoffenheim. Im Nachholspiel gegen den SV Eintracht Trier, dem der FCA in der Hinrunde noch unterlegen war, konnte der Aufstieg frühzeitig klargemacht werden.
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Dabei begann die Regionalliga-Saison 2005/06 durchwachsen. Am fünften Spieltag gaben die Rot-Grün-Weißen eine 2:0-Führung gegen Eintracht Trier aus der Hand. 2:3 stand es am Ende und der FCA schien von der Erfolgsspur abzukommen. Keiner rechnete mit dem, was im Anschluss folgte. FCA-Trainer Rainer Hörgl und Co-Trainer Kurt Kowarz fanden die passenden Worte und brachten die Mannschaft wieder auf den richtigen Weg. Für die Augsburger ging es wieder bergauf. Nach dem Ausrutscher gegen Trier legten die bayerischen Schwaben eine Serie von 16 Spielen ohne Niederlage hin. Hörgl und seine Jungs dominierten die Liga nach Belieben. Nach dem 2:1-Sieg bei den Stuttgarter Kickers an Spieltag 28, lagen die Augsburger bereits 16 Punkte vor der drittplatzierten TSG 1899 Hoffenheim. Im Nachholspiel gegen den SV Eintracht Trier, dem der FCA in der Hinrunde noch unterlegen war, konnte der Aufstieg frühzeitig klargemacht werden.
„Charakter, Willen und eine tadellose Einstellung“
Als Elton Da Costa in der elften Minute das Führungstor schoss, brach bei den Zuschauern bereits die Aufstiegseuphorie aus. Allerdings stockte der Atem, als in der 38. Minute Sebastian Becker den 1:1-Ausgleichstreffer markierte. Die Angst vor der Wiederholung des Traumas verbreitete sich. An diesem Spielstand änderte sich bis zum Abpfiff nichts mehr. Die Entscheidung, dass der FC Augsburg endgültig in Liga zwei zurückkehrte, fiel aber ohnehin rund 80 Kilometer Luftlinie entfernt. Beim VfR Aalen musste die TSG Hoffenheim eine 2:3-Niederlage einstecken. Die Fuggerstädter waren damit nicht mehr von einem der beiden vordersten Tabellenplätze zu verdrängen – der Aufstiegstraum wurde Realität. „Die Mannschaft war sehr kompakt auf dem Platz, auch als Team, hat ein hohes Maß an Qualität, gepaart mit Charakter, Willen und einer tadellosen Einstellung“, beschrieb Trainer Hörgl seine Schützlinge. Am Ende der Saison hatte der FCA eine Rekordbilanz von 76 Punkten aus 34 Spielen und stieg nach 23 Jahren endlich in die zweite Liga auf.- Tags:
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