Trotz eines frühen und späten Treffers keine Punkte in der Fremde – im verregneten Leipzig musste sich der FC Augsburg am Samstagnachmittag 2:3 geschlagen geben. 

FCA-Trainer Enrico Maaßen nahm im Vergleich zur Heimniederlage gegen den 1. FC Köln (1:3) drei Änderungen in der Startelf vor. Tomáš Koubek rückte für den verletzten Rafał Gikiewicz ins Tor und Mads Pedersen kehrte nach abgelaufener Gelbsperre in die Startelf zurück. Zudem feierte Felix Uduokhai sein Comeback nach Verletzungspause und bildete mit Maximilian Bauer und Jeffrey Gouweleeuw die neuformierte Abwehrkette. 

Zunächst waren es die Leipziger, die den besseren Start erwischten. In der zweiten Minute prüfte Dominik Szoboszlai Koubek aus spitzem Winkel, der tschechische Schlussmann war jedoch auf seinem Posten und konnte den Ball zur Ecke abwehren. Kurze Zeit später zeigte sich aber auch der FCA das erste Mal gefährlich und belohnte sich direkt für einen sehenswerten Angriff. Iago nutzte den Platz auf dem linken Flügel und bediente den freistehenden Arne Maier im Rückraum, der den Ball trocken in die Maschen setzte (5.). Der 24-Jährige erzielte damit bereits sein viertes Tor in diesem Kalenderjahr. 

Die Leipziger Antwort folgte aber prompt. Nach einem Ballgewinn schalteten die Sachsen schnell um, Timo Werner fand den in der Mitte lauernden Kevin Kampl, der Koubek aus kurzer Distanz überwand (10.). Anschließend beruhigte sich das Spiel etwas. Die Leipziger kontrollierten die Partie, der FCA hielt mit viel Einsatz dagegen. Nach einer halben Stunde kam es jedoch zum Doppelschlag. Nach einer Flanke von Benjamin Henrichs brachte Werner die Hausherren in der 32. Minute in Front. Nur drei Minuten später stand der deutsche Nationalspieler dann erneut im Mittelpunkt, als er den Augsburger Schlussmann mit einem Volleyschuss von der Strafraumkante überwand und auf 1:3 erhöhte.

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Später Anschlusstreffer reicht nicht 

In der zweiten Hälfte versuchten die Rot-Grün-Weißen die Partie zu drehen, eine Flanke von Iago aus aussichtreicher Position kurz nach Wiederanpfiff wurde allerdings geblockt. Nach genau einer Stunde kam Leipzigs Joško Gvardiol aus dem Rückraum zum Abschluss, Koubek nahm den Schuss jedoch sicher auf. Eine Minute später setzte FCA-Trainer Maaßen mit den Einwechslungen von Ruben Vargas und Irvin Cardona neue Impulse in der Offensive. In der Folge erarbeitete sich der FCA mehrere gute Abschlusssituationen, aber sowohl Cardona (65.) als auch Vargas (67.) verpassten den Anschlusstreffer. Kurz zuvor hatte Gouweleeuw in seinem 200. Pflichtspiel für den FCA die zehnte Gelbe Karte gesehen, damit ist der FCA-Kapitän im nächsten Spiel gegen Stuttgart gesperrt. 

Hoffnung keimte auf, als die Fuggerstädter in der 82. Minute endlich verkürzen auf 2:3 konnten. Eine missglückte Kopfballabwehr der Leipziger landete vor den Füßen von Ruben Vargas, der den Ball platziert im unteren Toreck versenkte. Der FCA blieb am Drücker und hatte in der 88. Minute eine Dreifachchance zum Ausgleich. Doch Pedersen verpasste aus aussichtsreicher Position den Abschluss. So blieb es am Ende bei der knappen Niederlage.

Damit steht der FCA weiterhin mit 29 Punkten auf Rang 14 in der Tabelle. Am Freitag, 21. April, (20.30 Uhr) empfangen die Fuggerstädter den VfB Stuttgart in der WWK ARENA.

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