Der FC Augsburg hat bei Borussia Mönchengladbach keine Punkte mitnehmen können. Bei den Fohlen verloren die Fuggerstädter 2:3. In einer über weite Strecken unterhaltsamen und abwechslungsreichen Partie musste sich der FCA am Ende knapp geschlagen geben.

Nach dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin war Trainer Markus Weinzierl zu einer Umstellung gezwungen. Für Arne Maier, der positiv auf Corona getestet worden war, begann Jan Morávek.

Mit dem Selbstvertrauen aus der Vorwoche spielte der FCA von Beginn an munter mit, die erste gute Chance des Spiels hatte allerdings die Borussia. Jonas Hofmann verzog aus aussichtsreicher Position (5.), auf der Gegenseite geriet ein Kopfball Ex-Gladbacher André Hahn zu zentral (12.). Es ging weiter munter hin und her, mit guten Gelegenheiten auf beiden Seiten. Florian Neuhaus setzte die Kugel knapp am Kasten vorbei (13.), ehe abermals Hahn das Tor mit einem Kopfball nur knapp verfehlte (18.).

Mit zunehmender Spieldauer verschob sich die Partie mehr und mehr in Richtung des Augsburger Tores. Nachdem Breel Embolo frei vor Rafał Gikiewicz noch verzogen hatte (25.), zappelte die Kugel kurz darauf im Netz der Fuggerstädter. Alassane Plea hob den Ball von der linken Seite ins Zentrum, wo Kouadio Koné aus kurzer Distanz zum Kopfball kam und zum 1:0 für Gladbach traf (30.). Mit der Führung im Rücken kontrollierte die Borussia fortan die Partie. Der FCA verlor im Vorwärtsgang derweil den Ball zu schnell und kam bis zur Pause nicht mehr gefährlich zum Abschluss.

Hofmann trifft nach 28 Sekunden – Iago verkürzt

Durchgang zwei begann mit einer kalten Dusche für den FCA. Ramy Bensebaini legte den Ball von der Grundlinie zurück auf Hofmann, der im Strafraum frei zum Abschluss kam und auf 2:0 erhöhte – gerade einmal 26 Sekunden nach Wiederanpfiff (46.). Die Fuggerstädter schüttelten sich kurz, fanden dann aber schnell die passende Antwort. Ruben Vargas verlängerte eine Flanke von Hahn auf Iago, der aus leicht spitzem Winkel abzog und auf 1:2 verkürzte (55.).

Das komplette Spiel in Gladbach im Relive gibt es im FCA TV zu sehen.

Der FCA witterte nun seine Chance, musste aber wenig später den nächsten Rückschlag einstecken. Neuhaus hob den Ball in den Strafraum, wo Bensebaini aus kurzer Distanz frei zum Kopfball kam und zum 3:1 für Gladbach einnickte (67.). Dieser Treffer zog den Fuggerstädtern ein wenig den Stecker, nach vorne ging nun nicht mehr viel. Es lief bereits die Schlussphase, als Gikiewicz gegen Plea und Neuhaus einen vierten Gegentreffer verhinderte (89.). Auf der Gegenseite machte es der FCA in der Nachspielzeit doch noch einmal spannend. Iago bediente den eingewechselten Alfred Finnbogason, der auf 2:3 verkürzte (90.+3). Mehr war für die Fuggerstädter allerdings nicht mehr drin

So musste sich der FCA trotz einer insgesamt ordentlichen Leistung am Ende geschlagen geben. Am Samstag, 19. Februar, (15.30 Uhr) ist der SC Freiburg zu Gast.

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