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Wolfsburg Wolfsburg

spielt gegen

FC Augsburg Augsburg

2 2
Zuschauerzahl:
0
Schiedsrichter:
Martin Petersen

2:2 in Wolfsburg: FCA verspielt Zwei-Tore-Führung

Gegentreffer in der Nachspielzeit

Profis 01.04.2023, 17:43

Nach der zweiwöchigen Länderspielpause gastierte der FC Augsburg am Samstagnachmittag beim VfL Wolfsburg. Im 400. Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte waren die Fuggerstädter lange Zeit auf Siegkurs, der Ausgleichstreffer zum 2:2-Endstand fiel erneut in der Nachspielzeit.

Für die Partie am 26. Spieltag musste FCA-Cheftrainer Enrico Maaßen seine Startelf auf einer Position umbauen. Anstelle von Ermedin Demirović, der nach seiner Roten Karte aus dem Schalke-Spiel (1:1) für drei Partien gesperrt wurde, rückte Dion Beljo ins Sturmzentrum. Auch Niklas Dorsch (Nasennebenhöhlen-OP) und Kelvin Yeboah (Außenbandriss im Sprunggelenk) fehlten im Kader.

Der FCA und der VfL standen sich in dieser Spielzeit schon mehrfach gegenüber. Neben dem Hinspiel, das 1:1 endete, trafen die beiden Mannschaften zuletzt im Januar bei einem Doppeltest aufeinander. Erstmals gastierten die Rot-Grün-Weißen nun in der Autostadt – und erwischten den perfekten Start. Bereits in der 2. Minute verlängerte Wolfsburgs Kapitän Maximilian Arnold eine Ecke von Arne Engels ins eigene Netz. Es war der Auftakt einer spannenden Anfangsphase, in der die Wölfe zwei Torchancen durch Jakub Kaminski (7.) und Patrick Wimmer (15.) liegen ließen.

Mit der Führung im Rücken ließ es die Maaßen-Elf etwas defensiver angehen, hatte in der 21. Minute aber das Glück auf ihrer Seite. Nach Foulspiel von Arne Maier an Wimmer zeigte Schiedsrichter Martin Petersen auf den Punkt, den fälligen Strafstoß nagelte Eigentorschütze Arnold weit über das Tor. Deutlich enger wurde es bei einem Kopfball von Yannick Gerhardt, der den linken Außenpfosten anvisierte (24.). Die erste Angriffswelle der Wolfsburger war überstanden.

Die gesamte Partie beim VfL Wolfsburg gibt es im Relive im FCA TV zu sehen

Video: Relive: VfL Wolfsburg - FC Augsburg

Wie pure Effizienz aussieht, zeigte dann Mergim Berisha, der in der Länderspielpause sein Debüt im DFB-Trikot feierte. Engels eroberte das Leder mit einer starken Grätsche und setzte den Neu-Nationalspieler in Szene, der per knallhartem Linksschuss ins rechte untere Eck das 2:0 erzielte (32.). Für Berisha war es bereits der neunte Saisontreffer – und weil Rafał Gikiewicz wenig später einen Distanzschuss von Arnold um den Pfosten lenkte (39.), blieb es bei der Zwei-Tore-Führung zur Pause. 

Wolfsburg schlägt spät zurück

Mit Mads Pedersen, der für Ruben Vargas ins Spiel kam, startete der FCA in den zweiten Durchgang. Weiterhin verteidigten die Rot-Grün-Weißen sehr diszipliniert und auch im Strafraum zeigte sich die Abwehrreihe nun griffiger. Denn bis auf eine Möglichkeit für Gerhardt (48.), der aus spitzem Winkel keinen gefährlichen Abschluss zustande brachte, und mehreren Distanzschüssen von Arnold (68./77.) blieben die Wölfe in der Folgezeit relativ zahnlos.

Das blieb auch über weite Strecken der Partie so, Maaßen brachte mit Renato Veiga und Irvin Cardona noch einmal zwei frische Kräfte. Torschütze Berisha und Kapitän Jeffrey Gouweleeuw, der bereits vor dem Spiel über eine Erkältung klagte, gingen vom Feld (70.). Beinahe hätte der kurz zuvor eingewechselte Cardona auf 3:1 stellen können, den Lupfer pflückte Koen Casteels jedoch aus der Luft (73.). Stattdessen waren es die Hausherren, die doch noch verkürzen durften. Nach einer Freistoßflanke von rechts überwand Luca Waldschmidt Gikiewicz aus wenigen Metern. Nach kurzem Check des Videoschiedsrichters wurde der Treffer gegeben (83.).

Und es kam tatsächlich noch dicker: Die fünfminütige Nachspielzeit war bereits abgelaufen, als eine Flanke von links in den Strafraum segelte. Joker Felix Nmecha stiegt am höchsten und markierte in allerletzter Sekunde den Ausgleichstreffer für Wolfsburg zum 2:2 (90.+6). Wie schon gegen Schalke wurden die Fuggerstädter in der Schlussminute somit kalt erwischt, der mögliche erste Auswärtssieg im Jahr 2023 war dahin.

Mit 29 Punkten liegt der FCA auf Platz zwölf, zwei Zähler vor dem 1. FC Köln, der erst am Sonntag gefordert ist. Am Karsamstag, 8. April, (15.30 Uhr) kommt es in der WWK ARENA zum direkten Duell der beiden Tabellennachbarn.

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