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1993: Als die U19 des FCA deutscher Meister wurde

111 Jahre 02.11.2018, 10:55
1991 und 1992 haben die A-Junioren des FC Augsburg zweimal in Folge den DFB-Pokal geholt. Im Jahr darauf setzte die U19 der Fuggerstädter sogar noch einen drauf und krönte sich zum deutschen Meister - auch dank einer kleinen Motivationsspritze.
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Das Endspiel um die deutsche U19-Meisterschaft stieg 1993 im Rosenaustadion. Für die A-Junioren des FC Augsburg, die in den zwei Jahren zuvor bereits den DFB-Pokal gewonnen hatten, war die Aussicht auf ein Finale im eigenen Wohnzimmer ein kleiner extra Antrieb. Als bayerischer Meister stieg der FCA erst im Achtelfinale in den Wettbewerb ein, wo sich die Fuggerstädter mit zwei Siegen gegen Hertha Zehlendorf (4:3, 3:1) durchsetzen. In der nächsten Runde wartete dann der 1. FC Köln. Nach einem 2:0-Sieg im Hinspiel reichte im zweiten Duell eine 4:5-Niederlage zum Weiterkommen - der FCA stand in der Runde der letzten Vier. Und dort wurde es noch einmal richtig spannend: Im Halbfinale gegen Werder Bremen stand es nach zwei Duellen unentschieden, es ging also ins Elfmeterschießen - wo die Schwaben das bessere Ende für sich hatten.

Meister im 'eigenen Wohnzimmer'

Im Finale ging es gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Gäste aus der Pfalz dominierten die erste Hälfte und konnten kurz nach der Pause in Führung gehen. Im Anschluss spielte der FCA jedoch groß auf, drehte die Partie in einer furiosen Schlussphase durch die Tore von Frank Gerster, Thomas Meggle und Michael Rösele in einen 3:1-Sieg - und krönte sich damit im eigenen Wohnzimmer zum ersten Mal zum deutschen Meister im A-Juniorenbereich. Der damalige FCA-Präsident Peter Bircks sprach sogar vom „größten Erfolg der Vereinsgeschichte“ - der den drei Torschützen auch die Tür in den Profifußball öffnete: Gerster wechselte später zum FC Bayern, Meggle lief für St. Pauli und Hansa Rostock auf und Rösele schloss sich dem 1. FC Köln an.

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