1983: Als 30.000 Zuschauer zum Pokalspiel gegen Bayern München kamen
Nachdem der FC Augsburg nach nur einer Saison in der zweiten Liga wieder in die Bayernliga abgestiegen war, kam es im DFB-Pokal zu einem Saison-Höhepunkt: Der FC Bayern München kam in der dritten Runde ins Rosenaustadion.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Als Zweitliga-Absteiger fiel es dem FCA schwer, sich wieder in der Bayernliga zu akklimatisieren. Unter Trainer Hannes Baldauf startete man zwar ordentlich in die Saison und konnte zur Winterpause mit Platz drei eigentlich zufrieden sein, da der Wiederaufstieg noch in greifbarer Nähe lag. Allerdings fiel die Leistung in der Rückrunde stark ab und die Augsburger beendeten die Spielzeit auf Tabellenplatz sieben.
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Als Zweitliga-Absteiger fiel es dem FCA schwer, sich wieder in der Bayernliga zu akklimatisieren. Unter Trainer Hannes Baldauf startete man zwar ordentlich in die Saison und konnte zur Winterpause mit Platz drei eigentlich zufrieden sein, da der Wiederaufstieg noch in greifbarer Nähe lag. Allerdings fiel die Leistung in der Rückrunde stark ab und die Augsburger beendeten die Spielzeit auf Tabellenplatz sieben.
Saison-Höhepunkt im DFB-Pokal
Im Oktober 1983 stand das Spiel des Jahres an: Der FC Augsburg empfing in der dritten Runde des DFB-Pokals den Tabellenführer der Bundesliga, den FC Bayern München, im Rosenaustadion. Die Verhältnisse konnten nicht gegensätzlicher sein: Die Fuggerstädter waren durch den Abstieg der Vorsaison finanziell und personell stark dezimiert und blieben in der Bayernliga hinter den Erwartungen zurück. Auf der anderen Seite die Bayern: Mehrfacher Deutscher Meister, Pokalsieger und Weltpokalsieger. Als aktueller Tabellenführer der Bundesliga waren die Münchner zudem richtig gut in Form. In Augsburg war die Fußballbegeisterung für dieses Spiel zurückgekehrt. 30.000 Zuschauer strömten in die Rosenau, wo sonst nur 1000 bis 2000 Besucher die Bayernliga-Spiele verfolgten. In der ersten Halbzeit peitschten die FCA-Anhänger ihr Team nach vorne, so dass der FCB fast verwundert wirkte, dass man sich einen Sieg in Augsburg doch hart erarbeiten musste. Nach einem unglücklichen Torwartfehler von Siegfried Burkhart lagen die Münchner zur Halbzeit allerdings 1:0 vorne. Die Zuschauer waren dennoch begeistert von der kämpferischen Leistung der Augsburger. Im zweiten Durchgang zeigten die Bayernprofis rund um Karl Heinz Rummenigge, Klaus Augenthaler und Sören Lerby, dass sie nicht zu Unrecht die Bundesliga anführten. Nachdem der Bann gebrochen war, erhöhten die Bayern letztlich auf 6:0. Das Abenteuer DFB-Pokal war damit für den FCA zwar vorbei, aber die großen Zuschauermassen spülten wieder Geld in die klammen Kassen und der Verein konnte dennoch profitieren.- Tags:
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