1973: Als 30.000 FCA-Fans mit nach München fuhren
Derbys ziehen seit jeher die Fans in Massen an. Beim Auswärtsspiel des FC Augsburg beim TSV 1860 München reichen 1973 allerdings selbst 80.000 Karten nicht - für einen Zuschauer-Rekord sorgt die Begegnung dennoch.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Die Euphorie ist groß, als sich der gerade aufgestiegene FC Augsburg im August 1973 für sein erstes Auswärtsspiel der neuen Saison der damals zweitklassigen Regionalliga zum TSV 1860 München aufmacht. Über 30.000 Anhänger aus der Fuggerstadt begleiten ihren Verein nach Giesing und sorgen für überfüllte Züge und Stau auf der Autobahn. Ursprünglich sollen für das Derby im Olympiastadion 50.000 Tickets an den Kassen hinterlegt werden. „Gott sei Dank hatte ich das gesamte Kontingent von 79.000 Karten dabei“, erzählt der damalige 1860-Manager Manfred Amerell später. Doch selbst die reichen nicht. Als die Partie bereits läuft, stehen noch Tausende Anhänger vor den Kassenhäuschen.
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Die Euphorie ist groß, als sich der gerade aufgestiegene FC Augsburg im August 1973 für sein erstes Auswärtsspiel der neuen Saison der damals zweitklassigen Regionalliga zum TSV 1860 München aufmacht. Über 30.000 Anhänger aus der Fuggerstadt begleiten ihren Verein nach Giesing und sorgen für überfüllte Züge und Stau auf der Autobahn. Ursprünglich sollen für das Derby im Olympiastadion 50.000 Tickets an den Kassen hinterlegt werden. „Gott sei Dank hatte ich das gesamte Kontingent von 79.000 Karten dabei“, erzählt der damalige 1860-Manager Manfred Amerell später. Doch selbst die reichen nicht. Als die Partie bereits läuft, stehen noch Tausende Anhänger vor den Kassenhäuschen.
Beim Ausgleich stürmen die Fans ins Stadion
Die frühe Führung für den TSV 1860 nach drei Minuten bekommen viele Fans somit gar nicht mit. Als der FCA kurz darauf durch Klaus Vöhringer ausgleicht, hält es die vielen Anhänger vor den Toren nicht mehr zurück. Die Fans stürmen ins Stadion, einige verletzen sich dabei. Wie viele Menschen die Partie letztlich sehen, lässt sich schwer einschätzen. Man geht jedoch davon aus, dass sich mindestens 90.000 Fans auf den Rängen tummelten - bis heute Rekord in der zweiten Liga. Die Begegnung selbst gerät angesichts des riesigen Zuschaueraufkommens ein wenig zur Nebensache. Sie endet übrigens 1:1.- Tags:
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