1972: Als der FCA den Aufstieg perfekt machte
Die Saison 1972/73 sollte eine historische für den FC Augsburg werden. Nach einer durchwachsenen Vorsaison überraschte der FCA mit einer makellosen Spielzeit, an deren Ende der Aufstieg in die Regionalliga stand. Die Rückkehr in den Profifußball war geglückt.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Unter dem neuen Trainer Kurt Schwarzhuber fand das Team der Augsburger zu neuer Stärke. Wenn noch in der letzten Saison die Chancenverwertung ein großes Problem darstellte, so zählte die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss dieses Jahr zu den größten Stärken des FCA. Es wurden gleich mehrere Kantersiege gefeiert, unter anderem ein 8:0 gegen den 1.FC Nürnberg und ein 7:0 gegen den BSC Sendling. Jedoch spielte auch Konkurrent ESV Ingolstadt eine sehr starke Saison. Somit blieb das Aufstiegsrennen bis zum letzten Spieltag spannend. Beide Mannschaften waren mit 46:20 Punkten gleichauf. Die Fuggerstädter empfingen zuhause den FC Herzogenaurach, Ingolstadt musste auswärts bei den Würzburger Kickers ran.
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Unter dem neuen Trainer Kurt Schwarzhuber fand das Team der Augsburger zu neuer Stärke. Wenn noch in der letzten Saison die Chancenverwertung ein großes Problem darstellte, so zählte die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss dieses Jahr zu den größten Stärken des FCA. Es wurden gleich mehrere Kantersiege gefeiert, unter anderem ein 8:0 gegen den 1.FC Nürnberg und ein 7:0 gegen den BSC Sendling. Jedoch spielte auch Konkurrent ESV Ingolstadt eine sehr starke Saison. Somit blieb das Aufstiegsrennen bis zum letzten Spieltag spannend. Beide Mannschaften waren mit 46:20 Punkten gleichauf. Die Fuggerstädter empfingen zuhause den FC Herzogenaurach, Ingolstadt musste auswärts bei den Würzburger Kickers ran.
Sieg vor 15.000 Zuschauern
Der FCA trat in Bestbesetzung an. Die herausragenden Spieler der Saison waren Kapitän Willi Miller in der Defensive und Günter Meyer in der Offensive. Meyer konnte sowohl im Mittelfeld als auch im Sturm eingesetzt werden und bestach vor allem durch seine hervorragende Technik am Ball. Jener Günter Meyer war es auch, der den FC Augsburg bereits nach zwei Minuten in Führung brachte. Kurz darauf folgten das 2:0 und das 3:0, noch vor der Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte ließ es das Team von Trainer Schwarzhuber dann etwas ruhiger angehen, um Kräfte zu sparen für ein eventuelles Entscheidungsspiel, falls die Ingolstädter ihr Spiel ebenfalls gewinnen sollten. Dem war allerdings nicht so, der ESV Ingolstadt unterlag den Würzburger Kickers 0:2. Als diese Botschaft das Rosenaustadion kurz nach Abpfiff erreichte, brachen alle Dämme. Die 15.000 Zuschauer feierten ausgelassen mit der Mannschaft, der Trainer und auch einige Spieler waren den Tränen nah. Der FC Augsburg war zurück im Profifußball.- Tags:
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