1969: Als zwei Vereine zueinander fanden
„Es lebe der FCA“. Mit diesen Worten wurde im Juli 1969 die Fusion des BC Augsburg und TSV Schwaben beschlossen. Doch bevor die Entscheidung endlich getroffen wurde, fanden über viele Jahre Mitgliederversammlungen statt, die die Verhandlungen nicht einfach machten.
111 Jahre, 111 Geschichten - wir lassen für Sie 111 Tage lang die Geschichte des FC Augsburg Revue passieren. Mit interessanten Anekdoten aus der über einhundertjährigen Historie des FC Augsburg.
Seit die Idee zur Gründung der Bundesliga öffentlich gemacht wurde, stand das Thema Fusion beim BCA und den Schwaben ganz oben auf der Liste. Doch so einfach war die Vereinigung der beiden größten Vereine in Augsburg nicht. Dabei wurde sie während des Krieges schon einmal verwirklicht. Die Notgemeinschaft BCA/Schwaben von 1939 harmonierte hervorragend, doch musste sich aufgrund von neuen Regeln schnell wieder auflösen. Die Mitglieder beider Vereine entschieden über das Geschehen und immer wieder scheiterte man an der Dreiviertelmehrheit und musste deswegen 1963 den Traum von der Bundesliga aufgeben - keiner der beiden Augsburger Vereine war prominent genug, um in der obersten Spielklasse einen Platz zu finden. Damit war das Thema aber nicht vom Tisch. Funktionäre des BCA und der Schwaben versuchten weiterhin in zahlreichen Treffen über eine mögliche Fusion zu diskutieren und die Spieler sowie die Trainer in ihren Mannschaften zu halten.
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Seit die Idee zur Gründung der Bundesliga öffentlich gemacht wurde, stand das Thema Fusion beim BCA und den Schwaben ganz oben auf der Liste. Doch so einfach war die Vereinigung der beiden größten Vereine in Augsburg nicht. Dabei wurde sie während des Krieges schon einmal verwirklicht. Die Notgemeinschaft BCA/Schwaben von 1939 harmonierte hervorragend, doch musste sich aufgrund von neuen Regeln schnell wieder auflösen. Die Mitglieder beider Vereine entschieden über das Geschehen und immer wieder scheiterte man an der Dreiviertelmehrheit und musste deswegen 1963 den Traum von der Bundesliga aufgeben - keiner der beiden Augsburger Vereine war prominent genug, um in der obersten Spielklasse einen Platz zu finden. Damit war das Thema aber nicht vom Tisch. Funktionäre des BCA und der Schwaben versuchten weiterhin in zahlreichen Treffen über eine mögliche Fusion zu diskutieren und die Spieler sowie die Trainer in ihren Mannschaften zu halten.
Probleme und die Fusion
Aus BCA-Sicht wünschte man sich eine Teilfusion. Die Schwaben sollten ihre Fußballabteilung auflösen und die Spieler würden sich dem BCA anschließen und wären sofort spielberechtigt. Schwaben könnte später erneut eine Fußballabteilung gründen. Der TSV Schwaben sah diese Lösung allerdings nur ungern, aber einer generellen Fusion war man nicht abgeneigt. Der Schwaben-Vorsitzende Dr. Karl Ecker sagte bereits im Juni, was jeder wusste und wollte schnellstmöglich eine Einigung beider Seiten. „Wenn wir nicht etwas zur Rettung des Augsburger Fußballs tun, wird er drittklassig bleiben.“ Am 15. Juli 1969 war es dann endlich soweit und es gab nur noch einen Augsburger Fußballverein in der Bayernliga. Schwaben löste seine Fußballabteilung auf und der BCA änderte seinen Namen. Von diesem Tag an spielten die Fußballer des BCA und der Schwaben nun gemeinsam beim Fußball-Club Augsburg (FCA).- Tags:
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