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FC Augsburg
spielt gegenHoffenheim
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- Schiedsrichter:
- Deniz Aytekin
FC Augsburg
spielt gegenHoffenheim
1:3 gegen Hoffenheim: FCA verliert nach Doppelschlag
Der FCA hat am Mittwochabend 1:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim verloren. Im zweiten Spiel der Englischen Woche kamen die Fuggerstädter in Durchgang zwei nach einem Doppelschlag der Gäste zwar noch einmal heran – standen am Ende aber mit leeren Händen da.
Drei Tage nach dem 1:0-Sieg beim 1. FSV Mainz 05 nahm Trainer Heiko Herrlich sechs Änderungen vor. Neben Kapitän Daniel Baier und Alfred Finnbogason standen auch Stephan Lichtsteiner, Marek Suchý, Tin Jedvaj und Eduard Löwen in der Startelf, Raphael Framberger, Felix Uduokhai, Rani Khedira, Noah Sarenren Bazee, Marco Richter und Florian Niederlechner nahmen zunächst auf der Bank Platz.
In einer ausgeglichenen Anfangsphase war Hoffenheim zunächst die aktivere Mannschaft. Munas Dabbur gab den ersten Abschluss der Partie ab (10.), auf der Gegenseite prüfte Löwen TSG-Torwart Oliver Baumann aus der Distanz (16.). Beide Mannschaften suchten zwar immer wieder den Weg nach vorne, im letzten Drittel fehlte es aber an der nötigen Genauigkeit. Richtig gute Chancen gab es deshalb im ersten Durchgang kaum welche. Ein Versuch von Philipp Max klatschte ans Außennetz (22.), bei einem Schuss von Diadie Samassekou aus der zweiten Reihe war FCA-Torwart Andreas Luthe auf dem Posten (23.).
So ging es zwar weiter hin und her, allerdings ohne richtig gute Gelegenheiten für die Kontrahenten. Suchý setzte einen Kopfball über den Querbalken (26.), Benjamin Hübner traf in aussichtsreicher Position den Ball nicht (31.). Ansonsten wurde es trotz der Bemühungen beider Mannschaften selten zwingend. So war fast schon Pause, als die TSG doch noch eine dicke Gelegenheit hatte. Einen Abschluss von Christoph Baumgartner lenkte Luthe in höchster Not mit den Fingerspitzen noch an die Querlatte (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hoffenheim den Druck. Nach einer Ecke kam Hübner zum Kopfball, scheiterte aber an der Querlatte (58.). Kurz darauf zappelte die Kugel schließlich im FCA-Tor. Pavek Kaderabek hatte auf der rechten Seite zu viel Platz, seine Hereingabe vollendete Dabbur im Zentrum zum 1:0 für die TSG (59.). Doch damit nicht genug, denn nur drei Minuten später war der Israeli erneut zur Stelle. Nachdem Ihlas Bebou an der Querlatte gescheitert war, staubte Dabbur humorlos zum 2:0 für die Kraichgauer ab (62.).
Herrlich reagierte und brachte mit Richter und Niederlechner zwei frische Angreifer – und tatsächlich war der FCA kurz darauf plötzlich wieder dran. Nach einer Ecke von Löwen kam Vargas am ersten Pfosten zum Kopfball und vollstreckte zum 1:2 ins lange Eck (69.). Während die Fuggerstädter im Anschluss aber zunächst zu keinen weiteren Chancen kamen, hatte Hoffenheim die Gelegenheit zur Entscheidung. Der eingewechselte Maximilian Beier traf frei vor Luthe jedoch nur die Querlatte (76.). Besser machte es Bebou kurz vor Schluss, als er aus kurzer Distanz zum 3:1 für die TSG traf und damit den Deckel draufmachte.
Weil Fortuna Düsseldorf parallel 2:2 in Leipzig spielte, hat der FCA den Klassenerhalt noch nicht endgültig sicher. Bei noch zwei ausstehenden Spielen beträgt der Vorsprung auf den Relegationsrang sechs Punkte, allerdings haben die Fuggerstädter eine um elf Treffer bessere Tordifferenz gegenüber den Rheinländern. Am Samstag, 20. Juni, (15.30 Uhr) kann der FCA in Düsseldorf den Klassenerhalt klarmachen.