Eintracht Frankfurt
spielt gegenFC Augsburg
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- Zuschauerzahl:
- 48.800
- Schiedsrichter:
- Manuel Gräfe
Eintracht Frankfurt
spielt gegenFC Augsburg
Doppelschlag nach der Pause zieht FCA den Stecker
Der FCA hat am Freitagabend 0:5 bei Eintracht Frankfurt verloren. Eine Hälfte lang hielten die Fuggerstädter bei den formstarken Hessen gut mit, von einem Doppelschlag nach der Pause erholte sich der FCA aber nicht mehr und musste am Ende eine deutliche Niederlage hinnehmen.
Nach dem Heimsieg gegen den SV Werder Bremen (2:1) veränderte FCA-Trainer Martin Schmidt seine Startelf auf zwei Positionen. Tomáš Koubek kehrte nach überstandener Grippe zwischen die Pfosten zurück, außerdem stand Torjäger Alfred Finnbogason zum ersten Mal seit seiner Schulterverletzung wieder in der Startelf. Andreas Luthe und André Hahn nahmen beide auf der Bank Platz.
Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften allerdings zunächst auf Sicherheit bedacht waren. Sowohl die Eintracht als auch der FCA verzichteten auf allzu hohes Pressing und ließen im Spiel nach vorne die Zielstrebigkeit vermissen. So tat sich in der Anfangsphase zunächst wenig vor beiden Toren, eine Ausnahme war die Großchance von Ruben Vargas. Der Schweizer tauchte nach starker Vorarbeit von Florian Niederlechner frei vor Kevin Trapp auf, scheiterte aber am SGE-Schlussmann (9.).
Gegen den Ball ließ der FCA der Eintracht wenig Platz, sodass die Offensive der Hausherren um den schnellen Filip Kostic kaum mal ins Tempo kam. Insgesamt blieb die Partie etwas zerfahren, wenngleich sich mit zunehmender Spieldauer die Chancen auf beiden Seiten häuften. Philipp Max setzte einen Freistoß knapp vorbei, auf der Gegenseite war Koubek bei einem Kopfball von Timothy Chandler schnell genug unten (32.). Kurz darauf war der FCA-Torwart allerdings geschlagen. Ex-Augsburger Dominik Kohr steckte auf Chandler durch, der im Strafraum wuchtig zum 1:0 für die Eintracht traf (37.).
Beinahe wäre den Fuggerstädtern eine schnelle Antwort geglückt, Niederlechner scheiterte aus spitzem Winkel allerdings an Trapp (40.). Auf der Gegenseite war Koubek bei einem Versuch von André Silva auf dem Posten (43.). Auch die letzte Gelegenheit vor der Pause hatte der FCA, Finnbogason scheiterte nach einer Ecke aus kurzer Distanz jedoch an Trapp (45.+1). So ging es mit der Führung für Frankfurt in die Halbzeit.
Die Augsburger Hoffnungen, noch etwas Zählbares mitzunehmen, erhielten direkt nach dem Seitenwechsel einen Dämpfer. Einen Distanzschuss von Kohr lenkte Koubek noch über die Querlatte (47.), nach der anschließenden Ecke musste der Tscheche allerdings erneut hinter sich greifen. Kostic brachte den Ball an den kurzen Pfosten, wo wieder Chandler zum 2:0 für die Eintracht einköpfte (48.). Es kam sogar noch dicker für den FCA. Zwar rettete Koubek zunächst noch in höchster Not gegen André Silva (52.), kurz darauf durfte der Portugiese aber jubeln, als er nach einer Flanke von Kostic frei vor dem Tor zum 3:0 einnickte (55.).
Von diesem Doppelschlag erholten sich die Fuggerstädter nicht mehr. Die Eintracht spielte nun mit breiter Brust, ließ den Ball laufen, zeigte im Spiel nach vorne aber nicht mehr die letzte Konsequenz. Koubek verhinderte nach einer Volleyabnahme von André Silva ein viertes Gegentor (75.), auf der Gegenseite sorgte der eingewechselte Eduard Löwen für einen der seltenen Augsburger Abschlüsse in Durchgang zwei (76.).
Als sich die Partie bereits ihrem Ende zuneigte, bot sich dem FCA noch die Chance zum Ehrentreffer. Einen Schuss von Niederlechner im Anschluss an eine Ecke klärte Chandler allerdings vor der Linie (86.). Auf der Gegenseite machte es die Eintracht richtig deutlich. Nach einer Hereingabe stand Kostic am zweiten Pfosten blank und traf ins lange Eck zum 4:0 (89.). Und nur eine Minute später traf der Serbe nach einem Fehler im Spielaufbau der Fuggerstädter frei vor dem Tor zum 5:0-Endstand (90.).
So musste Augsburg nach einer guten ersten, aber einer schwachen zweiten Hälfte am Ende eine deutliche Niederlage einstecken. Am Samstag, 15. Februar, (15.30 Uhr) empfängt der FCA den SC Freiburg.