RB Leipzig
spielt gegenFC Augsburg
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- Schiedsrichter:
- Sascha Stegemann
RB Leipzig
spielt gegenFC Augsburg
Endstand steht zur Pause fest
Nach der Länderspielpause stand für den FC Augsburg die zweite Auswärtsfahrt der Saison an. Beim Champions-League-Teilnehmer RasenBallsport Leipzig lagen die Fuggerstädter bereits zur Pause 0:3 hinten, trotz einer deutlichen Leistungssteigerung fielen in Halbzeit zwei keine Tore mehr.
Im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen den VfL Bochum stellte FCA-Trainer Enrico Maaßen seine Mannschaft auf zwei Positionen um. Neben Kevin Mbabu, der im Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:1) erstmals zum Einsatz kam, durfte der zuletzt gesperrte Patric Pfeiffer sein Debüt in der Bundesliga feiern. Einhergehend war eine taktische Umstellung auf eine Dreier- respektive Fünferkette.
Der Beginn verlief für die ganz in Schwarz gekleideten Augsburger noch einigermaßen verheißungsvoll, nach einem Steilpass von Ermedin Demirović drang Dion Beljo mit Tempo in den Strafraum vor und zog mit links ab – Leipzigs Castello Lukeba warf sich im letzten Moment dazwischen (3.). Dann nahm das Unheil jedoch seinen Lauf und der FCA bekam in der Anfangsphase eine Lehrstunde in Sachen Effizienz. Denn bereits mit dem allerersten Angriff erzielte Xavi Simons per Hechtkopfball das 0:1 für Leipzig (6.).
Auch die Torschüsse zwei und drei des amtierenden DFB-Pokalsiegers zappelten im Netz der Rot-Grün-Weißen. Nach Zuspiel von Simons legte Loïs Openda die Kugel zum 0:2 ins rechte Eck (11.), das 0:3 resultierte aus einem schnellen Angriff über Yussuf Poulsen, den David Raum aus spitzem Winkel vollendete (27.). Ziemlich machtlos bei allen drei Gegentoren war FCA-Schlussmann Finn Dahmen, der kurz vor der Pause einen Rechtschuss von Openda klasse parierte (40.). Zu allem Überfluss musste dann auch noch Niklas Dorsch angeschlagen vom Feld, Arne Engels ersetzte ihn im Mittelfeld (45.+2).
Das war jedoch nicht der einzige Wechsel – zur zweiten Halbzeit kamen mit dem wiedergenesenen Jeffrey Gouweleeuw, Iago und Phillip Tietz gleich drei frische Kräfte ins Spiel. Mit dem Rücken zur Wand zeigte sich die Maaßen-Elf plötzlich wieder aktiv und angriffslustig, bereits in der 48. Minute scheiterte Tietz per Kopf am stark reagierenden Janis Blaswich. Die größte Chance zum 1:3 hatte Sturmkollege Demirović in der 56. Spielminute – doch auch der FCA-Kapitän fand aus kurzer Distanz in Blaswich seinen Meister.
Verkehrte Welt also in Durchgang zwei, die Torschussbilanz sprach mittlerweile für den FCA, der weiterhin auf den Anschlusstreffer drängte. Weil aber sowohl ein Kopfball des aufgerückten Pfeiffer (68.) als auch ein Rechtschuss von Ruben Vargas (75.) neben dem Tor landeten, blieb es letztendlich beim deutlichen Rückstand. An diesem gab es auch in der Schlussphase nichts mehr zu rütteln, nach einer dreiminütigen Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Sascha Stegemann die Partie ab.
Nach den Spielen am Samstagnachmittag rangiert der FCA vorerst auf Tabellenplatz zwölf. Am Samstag, 23. September, (15.30 Uhr) empfangen die Fuggerstädter den 1. FSV Mainz 05 in der WWK ARENA.