FC Augsburg
spielt gegenEintracht Frankfurt
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- Schiedsrichter:
- Daniel Siebert
FC Augsburg
spielt gegenEintracht Frankfurt
Niederlage im letzten Bundesliga-Spiel 2020
Der FC Augsburg hat das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres verloren. Gegen Eintracht Frankfurt mussten die Fuggerstädter zum Abschluss der Englischen Woche eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Nachdem sich die Mannschaften einen offenen Schlagabtausch mit vielen Chancen geliefert hatten, brachte die Hessen letztlich ein Augsburger Eigentor auf die Siegerstraße.
Im dritten Spiel in sieben Tagen brachte Trainer Heiko Herrlich nach dem 1:0-Sieg bei Arminia Bielefeld drei frische Spieler. Iago kehrte nach Verletzungspause in die Startelf zurück, vorne begannen Florian Niederlechner (nach Gelb-Rot-Sperre) und Alfred Finnbogason. Reece Oxford, Tobias Strobl und Michael Gregoritsch nahmen auf der Bank Platz.
Nach etwas hektischen Anfangsminuten hatte Niederlechner die erste Chance des Spiels, sein Abschluss landete allerdings genau in den Armen von SGE-Torwart Kevin Trapp (10.). Auf der Gegenseite blockte Felix Uduokhai einen Versuch von André Silva (11.). Die Eintracht hatte mehr vom Spiel, der FCA stand defensiv aber zunächst stabil und sorgte bei Kontern immer wieder für Gefahr. Nachdem ein Flachschuss von Filip Kostic knapp am langen Pfosten vorbeigerauscht war (18.), bot sich Niederlechner die bis dahin beste Chance des Spiels. Nachdem der Angreifer den Ball gegen Tuta eroberte hatte, lief Niederlechner allein auf Trapp zu – ehe Tuta im letzten Moment dazwischengrätschte (21.).
Es ging weiter munter hin und her. Kostic fehlte bei zwei Kopfbällen aus aussichtsreicher Position die Präzision (26./34.), dazwischen hatte Finnbogason die große Chance zur Führung. Der Isländer scheiterte aus kurzer Distanz allerdings an Trapp (28.).
Das komplette Spiel gegen die Eintracht gibt es im FCA TV zu sehen.
Nachdem der FCA die Eintracht lange gut vom eigenen Tor ferngehalten hatte, fanden die Hessen gegen Ende des ersten Durchgangs immer wieder Lücken in der Augsburger Defensive. Ein Schlenzer von Erik Durm krachte an den Pfosten (37.), kurz darauf setzte Silva den Ball frei vor Rafał Gikiewicz am Tor vorbei (39.). Weil auch den beiden Abschlüssen von Amin Younes die Genauigkeit fehlte (43./45.), ging es trotz zahlreicher guter Chancen auf beiden Seiten ohne Tore in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter. Zunächst zwang Kostic Gikiewicz zu einer nächsten starken Parade (48.), ehe auf der Gegenseite Richter mit einem Lupfer an Trapp scheiterte (50.). Kurz darauf ging Frankfurt in Führung, allerdings mit unfreiwilliger Hilfe der Fuggerstädter. Silva brachte den Ball von der Grundlinie scharf ins Zentrum, wo Gouweleeuw mit seinem Klärungsversuch Framberger traf – von dem die Kugel zum 1:0 für die Eintracht ins Tor sprang (53.).
Die Hessen blieben am Drücker. Framberger rettete zunächst gegen Kostic (61.), ehe Silva eine Hereingabe nur haarscharf verpasste (66.). Der FCA hatte kurz gebraucht, um den Rückstand zu verdauen, legte dann aber wieder den Vorwärtsgang ein. Ein Schuss von Richter ging zwar am Tor vorbei, allerdings hätten die Fuggerstädter zuvor durchaus Elfmeter bekommen hätten, als Iago im Strafraum zu Boden gerissen wurde (73.). Stattdessen machte die Eintracht auf der Gegenseite den Deckel drauf. Steven Zuber bediente im Strafraum Stefan Ilsanker, der frei vor Gikiewicz keine Probleme hatte, zum 2:0 einzuschieben (87.).
So verloren die Fuggerstädter am Ende das letzte Bundesliga-Spiel des Jahres trotz guter Gelegenheiten, eine Partie steht 2020 allerdings noch an. Am Dienstag (22. Dezember, 18.30) empfängt der FCA in der zweiten Runde des DFB-Pokals RasenBallsport Leipzig.