Zum Heimabschluss der Saison 2023/24 blieben dem FC Augsburg am Freitagabend Punkte verwehrt. Gegen den VfB Stuttgart hielten die Fuggerstädter in der ausverkauften WWK ARENA zwar weitestgehend gut dagegen, unterlagen letztlich aber dennoch 0:1.

Im Vergleich zur Vorwoche schickte FCA-Cheftrainer Jess Thorup gegen den künftigen Champions-League-Teilnehmer aus Stuttgart drei neue Kräfte auf den Rasen: Kristijan Jakić beackerte nach abgesessener Gelbsperre wieder das defensive Mittelfeld, außerdem kehrte Niklas Dorsch in die Startelf zurück. Gleiches galt für den wiedergenesenen Iago, der in seinem letzten Heimspiel für Rot-Grün-Weiß von Beginn an ran durfte. 

Im schwäbischen Duell übernahmen die Gäste aus Stuttgart von Beginn an das Kommando und suchten den Weg gen Tor, kamen bis auf einen Versuch von Jamie Leweling gleich in der ersten Spielminute jedoch noch nicht zum Torabschluss. Ein erstes Augsburger Raunen ging durchs Stadion, als Rückkehrer Dorsch den durchgestarteten Phillip Tietz bedienen wollte, seinem Pass in die Tiefe allerdings etwas zu viel Schärfe verlieh (11.). Glück hatte der FCA in der Minute darauf: Der links durchgestartete Chris Führich verzog aus vollem Lauf knapp, der Ball landete rechts vom Pfosten (12.).

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Torlose erste Halbzeit

In der anschließenden Phase blieb die Partie bei leichter Stuttgarter Überhand zwar umkämpft, nennenswerte Chancen erspielte sich aber keines der beiden Teams. Die nächste Gelegenheit bot sich den Rot-Grün-Weißen deshalb in Form eines Standards: Dem Freistoß aus zentraler Position 18 Meter vor dem Tor nahm sich Ruben Vargas an, traf dabei allerdings die Stuttgarter Mauer (24.). Wenig später war Tomáš Koubek im Augsburger Gehäuse erstmals an diesem Abend geprüft, einen Abschluss von Deniz Undav lenkte der Tscheche um den rechten Pfosten (30.). Während der Ball ruhte, war Thorup zu einem frühen ersten Wechsel gezwungen: Arne Maier ersetzte den angeschlagenen Vargas. Kurz darauf musste Koubek sein Können erneut unter Beweis stellen, dieses Mal gegen Leweling (36.). 

Die zweite Halbzeit begann aus FCA-Sicht denkbar schlecht. Keine vier Minuten lief das Spiel wieder, als Enzo Millot mit einem langen Ball die Augsburger Abwehr aushebelte und in der Mitte VfB-Torjäger Serhou Guirassy fand, der eiskalt zur Gästeführung einnetzte (48.). Im Anschluss war der Brustring-Klub weiterhin das spielbestimmende Team, die Fuggerstädter waren zunehmend mit dem Verteidigen beschäftigt und machten aus ihren Entlastungsangriffen wenig.

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Ein Doppelwechsel in der gerade angebrochenen Schlussphase (74.) – Arne Engels und Sven Michel kamen für Dorsch und Tim Breithaupt in die Partie – sollte für frischen Wind sorgen, wobei Michel in der 78. Minute einen ersten Abschluss verzeichnen konnte, wenn auch neben das Tor. In den letzten Minuten bewahrte Koubek seine Farben gegen Silas (87.) und Wooyeong Jeong (90.+1) noch vor einem weiteren Gegentor. Auf der anderen Seite hätte FCA-Kapitän Ermedin Demirović ausgleichen können, stand beim Pass von Engels allerdings sowieso im Abseits (88.). Auch nach der vierminütigen Nachspielzeit und einem letzten Anlaufen der Rot-Grün-Weißen blieb es beim Spielstand von 0:1.

Für das Saisonfinale reist der FCA in der kommenden Woche (Samstag, 18. Mai, 15.30 Uhr) zum noch ungeschlagenen Meister Bayer 04 Leverkusen.

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