„Wir blicken auf eine gute Hinrunde zurück“

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, der erste Saisonabschnitt der Spielzeit 2018/19 ist vorüber. Cheftrainer Nachwuchs Alexander Frankenberger zieht im Nachwuchsbereich ein durchaus positives Fazit. „Wir haben es erneut geschafft, Talente in den Kader unserer Profis zu integrieren und sowohl unsere Mannschaften als auch die individuellen Einzelspieler einen Schritt weiterzubringen“. Im Einzelnen blickt Frankenberger zurück auf…

… ein ereignisreiches Halbjahr bei der U23:

„Insgesamt blicken wir im Nachwuchsbereich auf ein gutes Halbjahr zurück. Auch deshalb, weil Spieler wie Felix Schwarzholz und Benjamin Leneis einen Profivertrag unterschrieben haben, was unserer obersten Zielsetzung entspricht. Wir haben auch derzeit Talente in unsere Reihen, denen wir diesen Schritt zukünftig zutrauen. Ergebnisorientiert können wir mit der U23 natürlich nicht zufrieden sein. Allerdings haben wir eine sehr junge Mannschaft mit zehn Spielern, die den Sprung aus der U19 gemacht haben. Nahezu alle Spieler wurden bei uns über Jahre in den Nachwuchsmannschaften ausgebildet. Es ist das erste Jahr, in dem wir den Großteil des U23-Kaders aus unserem Nachwuchs rekrutiert haben – das ist absolut Ziel des Vereins. Phasen, in denen wir die Ergebnisse nicht geholt haben sind nicht schön, aber aufgrund der jungen Spieler nachvollziehbar. Die Qualität ist unbestritten da, um so früh wie möglich den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern klarzumachen – das ist die Aufgabe für die Rückrunde.“

… die Achterbahnfahrt der U19:

„Die U19 ist herausragend gestartet und hatte nach dem 9. Spieltag eine tolle Bilanz mit den Siegen gegen die Top-Teams Mainz, Bayern und Hoffenheim. Da hat die Mannschaft einen Lauf gehabt. Aber auch zum Zeitpunkt der Erfolgswelle haben wir das übergeordnete Ziel ausgegeben, den Klassenerhalt so früh wie möglich sicherzustellen. Umso ärgerlicher ist es, dass wir in den letzten Spielen unser Leistungspotenzial nicht abrufen konnten und empfindliche Niederlagen gegen schlagbare Gegner hinnehmen mussten. Die große Aufgabe der U19 ist es, kontinuierlich das Potenzial abzurufen und auf den Platz zu bekommen. Wenn das gelingt mache ich mir auch keine Sorgen, dass wir um den Klassenerhalt bangen müssen. Diese Aufgabe gilt es zu erreichen.“

… eine stabile U17:

„Die Mannschaft spielt eine sehr solide und konstante Hinrunde. Die Jungs entwickeln sich kontinuierlich weiter. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Auch mit der Art und Weise wie wir uns auf dem Platz in der Junioren Bundesliga präsentieren. Wir schauen positiv in die Rückrunde, weil wir uns vorgenommen haben, dass wir gegen die Top-Teams der Liga mehr Punkte holen als in der Vorrunde. Wir wollen die Mannschaft, aber auch individuell jeden Spieler so weiterentwickeln, dass wir jedes Spitzenteam schlagen können.“

… eine U16 mit vielen Qualitäten:

„Mit der U16 haben wir eine Mannschaft, die sehr interessante Einzelspieler hat. Hier gilt es daran zu arbeiten, als Mannschaft geschlossener aufzutreten und mehr Konstanz an den Tag zu legen. Wir haben mit Daniel Pawlitschko einen Trainer in den Leistungsbereich entwickelt, der zuvor drei Jahre gute Arbeit im Grundlagenbereich geleistet hat. Wir möchten nicht nur Spieler, sondern auch Trainer bestmöglich fördern. Das ist der Weg, den wir bestreiten wollen. Der Jahrgang hat die Qualitäten, um über 80 Minuten eine geschlossene Mannschaftsleistung auf den Platz zu bekommen. In der Rückrunde ist es unser Ziel, mehr Punkte zu holen als in der ersten Saisonhälfte und deutlich weniger Gegentore zu bekommen.“

… die zwei Gesichter der U15:

„Mit der U15 erleben wir ein durchwachsenes Jahr, die Mannschaft zeigt zwei Gesichter. In der Saisonvorbereitung hat das Team überragende Spiele gezeigt. Auch in den Hallenturnieren zum Jahresabschluss präsentierte sich die Mannschaft stark. Im Ligabetrieb zeigte sie jedoch nicht immer die Leistungen und Ergebnisse, die wir uns wünschen und auch ein Stück weit verlangen. Aber auch hier arbeitet das Trainerteam sehr gut. Das ist Jugendfußball, Ergebnisse stehen nicht über allem. Wir sind mit der Ausbildung unserer Talente sehr zufrieden. Wenn wir auch weiterhin gut arbeiten, sind wir optimistisch, dass auch die Ergebnisse wieder stimmen werden.“

… eine schnell akklimatisierte U14:

„Die U14 ist bei uns eine Art „Umbruchsmannschaft.“ Wir holen einige Neuzugänge in den Verein. Wir haben es aber recht schnell geschafft, das neu zusammengestellte Team mit der FCA-DNA vertraut zu machen. Mit der Art und Weise wie wir auftreten sind wir zufrieden. Hier wünschen wir uns eine weitere, kontinuierliche Entwicklung.“

… den Fortschritt im Grundlagenbereich U13-U9:

„In der Weiterentwicklung des Grundlagenbereichs haben wir einen Riesenschritt gemacht. Dennoch haben wir unser Potenzial noch nicht vollends ausgeschöpft. Wir müssen es weiterhin schaffen, eine gute Talentförderung für unsere Spieler anzubieten. Mit nun zwei Co-Trainern pro Team haben wir sowohl in der Qualität als auch in der Quantität noch einmal deutlich zugelegt. Jetzt gilt es, auch in Sachen Talentauswahl noch einen Schritt nach vorne zu machen und die besten Talente aus dem Allgäu, aus Schwaben und aus dem umliegenden Zielgebiet zum FCA zu holen und diese auch bestmöglich zu fördern. In unserem Grundlagenbereich finden wir auch heute schon Mannschaften vor, die deutschlandweit konkurrenzfähig sind und sehr gute Ergebnisse erzielen. Wir verfolgen das Ziel, im gesamten Unterbau auf ein Top-Level zu gelangen, um für den Übergangs- sowie Leistungsbereich die bestmögliche Basis zu haben. Eine Basis mit Spielern, die aus der Region stammen.“