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Südkorea und Koo besiegeln deutsches WM-Aus

Profis 28.06.2018, 16:37
FCA-Profi Ja-Cheol Koo und die südkoreanische Nationalmannschaft haben bei der WM in Russland der DFB-Elf eine entscheidende 0:2-Niederlage zugefügt. Beide Teams müssen nun die Heimreise antreten. Gegen den Weltmeister von 2014 agierten die Südkoreaner zunächst zurückhaltend und versuchten, wie bereits Mexiko und Schweden, der DFB-Elf über Konter gefährlich zu werden. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw tat sich hingegen schwer, gegen eine stabile Defensive der Koreaner Torgefahr auszustrahlen. So waren es auch die "Taegeuk Warriors", die durch Ex-Bundesliga-Profi Heung-Min Son (19./25.) die ersten Torchancen verbuchen konnten. Deutschland spielte abwartend und konnte erstmals kurz vor dem Pausenpfiff zum Abschluss kommen, doch weder Timo Werner (39.) noch Mats Hummels (40.) konnten Südkoreas Schlussmann Hyun-Woo Cho übwerwinden. Mit einem torlosen Remis ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel drang die Nachricht zu den deutschen Spielern durch, dass Schweden gegen Mexiko 1:0 in Führung gegangen war. Nun musste die DFB-Elf den Druck erhöhen. Joachim Löw wechselte offensiv und setzte alles auf eine Karte. Der Druck um den südkoreanische Strafraum wurde nun zunehmend größer, doch wirklich durschlagskräftig zeigte sich "Die Mannschaft" nicht. Bitter für Ja-Cheol Koo: In der 56. Minute musste der FCA-Profi verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Deutschland rannte ein uns andere Mal das koreanische Tor an, doch der Ball sollte trotz bester Möglichkeiten nicht im Tor landen. Als gerade die sechsminütige Nachspielzeit angezeigt wurde, versetzten die Südkoreaner Deutschland in Schockstarre: Nach einer Ecke landete der Ball vor den Füßen von Young-Gwon Kim, der nur noch einschieben musste. Eine vermeintliche Abseitsstellung konnte durch den Videoassistenten schnell aufgelöst werden: Toni Kroos spitzelte das Leder zu seinem Gegenspieler - keine Abseits. Die DFB-Elf löste ihre Struktur nun komplett auf, so dass auch Manuel Neuer bei Angriffen am gegnerischen Strafraum ins Offensivgeschehen eingriff. Dies nutzten die Koreaner zu einem weiteren Treffer durch Heung-Min Son, der aufs leere Tor nur noch einschieben musste. Aufgrund des Sieges schob sich Südkorea an Deutschland vorbei und beendet die Gruppenphase auf Rang drei.

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