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Fünf Jahre NLZ: FCA-Nachwuchs weiterhin zukunftsorientiert

Nachwuchs 11.07.2019, 16:00
Auf den Tag genau vor fünf Jahren, am 11. Juli 2014, wurde das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des FC Augsburg an der Donauwörther Straße eingeweiht. Die Eröffnung des Funktionsgebäudes war der erste große Realisierungsschritt einer Vereinsphilosophie, in der der eigene Nachwuchs eine tragende Säule darstellt. Seither ist auf der Paul-Renz-Sportanlage einiges passiert, wenngleich das Ende des Fortschritts im Nachwuchs des FC Augsburg noch lange nicht erreicht wurde. Nachdem die Profis des FC Augsburg die Saison 2013/14 auf dem starken achten Tabellenplatz beendeten, gingen die Fuggerstädter im Sommer 2014 bereits in ihre vierte Spielzeit in der Fußball-Bundesliga. Bis dato eher weniger bundesligatauglich waren hingegen die Voraussetzungen rund um die eigene Nachwuchsabteilung. In jenem Sommer 2014 sollte sich das jedoch entscheidend ändern: Mit der Eröffnung des Funktionsgebäudes an der Donauwörther Straße wurde der zukunftsorientiere Grundstein für eine eigene, starke Talentschmiede gelegt. „Die Eröffnung des Funktionsgebäudes ist für uns bis heute von enormer Bedeutung. Es war ein klares Bekenntnis seitens der Vereinsführung, diesen Weg einzuschlagen und auf die Nachwuchsförderung zu setzen“, so Roy Stapelfeld, Kaufmännischer Leiter NLZ. Er ergänzt: „Es war der erste große Schritt einer bis heute anhaltenden Professionalisierung.“ Im landesweiten Vergleich, erinnert sich Stapelfeld, entsprachen die Voraussetzungen vor Eröffnung des Gebäudes nicht den Standards, die ein Bundesligist brauche. Mit dem neuen NLZ gewann die Nachwuchsabteilung neben neuen Büro- und Kabinenräumlichkeiten auch moderne Physio- und Athletikräume. Im nächsten wichtigen Schritt wurden infrastrukturelle Veränderungen außerhalb des Gebäudes in die Tat umgesetzt. „Es geht um Fußball. Dementsprechend war es notwendig, unseren Talenten mit neuen Fußballplätzen optimale Bedingungen anzubieten.“ Das sei sehr schnell passiert, so der Kaufmännische Leiter NLZ. „Wir haben nun drei Naturrasenplätze und zwei Kunstrasenplätze, die allesamt mit Flutlichtmasten und Beregnung ausgestattet sind.“ Erst kürzlich kamen weitere Trainingsmöglichkeiten hinzu. So verfügt die Sportanlage nun auch über eine Athletikfläche inklusive Sprintmessungsstrecke, zwei neuwertige Soccer-Courts sowie einen Calisthenics-Geräteparcours.

Stillstand bedeutet Rückschritt – Der Blick geht nach vorne

Als weiteren wichtigen Baustein führt Stapelfeld die Einführung des flächendeckenden Fahrservices auf. Seit 2016 versetzen zehn Transportbusse die Nachwuchsabteilung in die Lage, aus allen Himmelsrichtungen Spieler aus dem stets anwachsenden Einzugsbereich zum NLZ bzw. wieder nach Hause zu fahren. „Die Talente können so an ihren Heimatorten verbleiben, dort zur Schule gehen und bei uns spielen bzw. trainieren. Das war extrem wichtig, um uns auch im Bereich der Ablaufprozesse weiterzuentwickeln und die Qualität unserer Spieler und Mannschaften zu verbessern.“ Im selben Atemzug wurde natürlich auch sukzessive hauptamtliches Personal geschaffen, um neue Aufgaben und Prozesse optimal bewerkstelligen zu können. Aufgrund dieses Wachstums, in infrastruktureller sowie personeller Hinsicht, sind die Räumlichkeiten im NLZ auch schon wieder nahezu maximal ausgelastet, weshalb ein weiterer zukunftsorientierter Prozess bereits vollzogen wird: „In einem aufgrund der langen und traditionsreichen Vergangenheit historischen Schritt, haben wir die ehemalige Geschäftsstelle abgerissen. Allerdings konnte nur so die Möglichkeit geschaffen werden, die Pläne für ein Internatsgebäude in die Tat umzusetzen.“ Dieses beinhalte, ergänzt Stapelfeld, neben den Internatsplätzen auch weitere Kabinen- und Büroräumlichkeiten. Seit exakt fünf Jahren steht es also, das Nachwuchsleistungszentrum des FCA. Fünf Jahre, in denen sich die Nachwuchsabteilung der Rot-Grün-Weißen bereits enorm entwickeln konnte, das Ende der Fahnenstange allerdings noch lange nicht erreicht ist. „Wir sind nach wie vor ein junges NLZ. Die Weiterentwicklung ist auch weiterhin das Ziel. Es geht auch darum, die Dinge, die wir nun geschaffen haben, mit Leben zu erfüllen“, blickt Stapelfeld voraus. „Es müssen neue Strukturen und Prozesse implementiert werden.“ So dürfe der Nachwuchs zwar nicht langsam, aber auch nicht überstürzt die weiteren Schritte vollziehen. Das übergeordnete sportliche Ziel ist weiterhin, eigens ausgebildete Talente an die Lizenzspielermannschaft heranzuführen. „Um unser Ziel zu erreichen, wollen wir mit unseren Mannschaften nach wie vor in den höchstmöglichen Ligen spielen und unser Niveau nicht nur halten, sondern idealerweise verbessern.“ Mit den dafür geschaffenen Voraussetzungen ist sich Stapelfeld sicher: „Für die kommenden Jahre im Nachwuchsfußball sehe ich uns sehr gut aufgestellt.“

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Nachwuchs