Andreas Luthe

Nicht nur kulinarisch bedeutete es eine Umstellung – nach 15 Jahren im Herzen des Ruhrgebiets verließ Andreas Luthe 2016 den VfL Bochum in Richtung Bayerisch-Schwaben. Den Ausschlag gab für den Torwart dabei das Gesamtpaket: „Ich hatte das Gefühl, dass es in Augsburg ähnlich familiär zugeht wie bei meinem alten Klub und auch die Stadt finde ich total schön“, erklärt Luthe. 

Nach einigen vergeblichen Aufstiegsversuchen mit dem VfL spielt er beim FCA „endlich Jahr für Jahr Bundesliga“. Das Klima innerhalb der Torhüter-Riege, einem „Team im Team“, wie Luthe es ausdrückt, ist ihm dabei besonders wichtig. „Nur so kann derjenige, der am Spieltag aufläuft, auch seine Top-Leistung zeigen.“ 

Jedoch kommt es Luthe nicht nur auf den Leistungsgedanken an. Der Sport habe ihn auch menschlich enorm weitergebracht, betont er. Diese positiven Erfahrungen möchte er weitergeben, engagiert sich unter anderem mit gesponsortem Torwarttraining für Integration. Sich integrieren, das möchte auch er selbst in der neuen Heimat. Und deswegen ist er für alles offen. Auch die kulinarische Umstellung von der Dönninghaus-Wurst zum Zwetschgendatschi.