Zwei Startelf-Rückkehrer und eine verpasste Überraschung
Die Partie in Leipzig im Rückblick
Nach dem 3:3 im Hinspiel ging es auch im Rückspiel zwischen Leipzig und dem FCA torreich zur Sache. Trotz eines späten Anschlusstreffers von Ruben Vargas verpassten die Fuggerstädter bei der 2:3-Niederlage einen möglichen Punktgewinn. Die Partie im Rückblick.
Mit Uduokhai und Koubek: Im verregneten Leipzig setzte FCA-Trainer Enrico Maaßen auf drei nominelle Innenverteidiger, nach überstandener Muskelverletzung kehrte Felix Uduokhai in die Startelf zurück. Das Tor hütete Tomáš Koubek, der wie schon im Hinspiel den verletzten Rafał Gikiewicz vertrat.
Maiers Torriecher: 91 Bundesliga-Spiele blieb Arne Maier ohne Torerfolg, seinen ersten Treffer erzielte der ehemalige Berliner im Januar 2022 in Leverkusen. Ein knappes Jahr später avanciert Maier nun plötzlich zum Torjäger, allein im Kalenderjahr 2023 hat der 24-Jährige bereits vier Buden erzielt. In Leipzig traf der FCA-Mittelfeldspieler nach schöner Vorarbeit von Iago zum frühen 1:0.
Frühe Tore: Wie schon in Wolfsburg und München lag der FCA also auch am Samstagnachmittag bereits nach wenigen Minuten in Führung. Diese Führung hielt allerdings nicht lange, denn binnen 25 Minuten konnten die Sachsen durch Tore von Kevin Kampl und Doppelpacker Timo Werner die Partie drehen. Viermal schoss Leipzig im ersten Durchgang auf das Tor von Koubek, dreimal schlug der Ball punktgenau im Netz ein.
Anschlusstreffer reicht nicht: Trotz des Fehlens von Ermedin Demirović und Mergim Berisha konnten die Rot-Grün-Weißen im zweiten Durchgang noch einmal zulegen, insgesamt ist der FCA gleich 124,3 Kilometer gelaufen und hat 14 Torschüsse produziert. Der Anschlusstreffer des eingewechselten Ruben Vargas in der 82. Minute kam wohl aber einen Tick zu spät, Leipzig brachte das knappe Ergebnis über die Zeit. „Wenn man in Leipzig etwas holen will, braucht man vielleicht auch das nötige Quäntchen Glück, das hatten wir heute leider nicht“, erklärte Maaßen nach dem Schlusspfiff.
Gouweleeuws Jubiläum: Auch Kapitän Jeffrey Gouweleeuw ärgerte sich über den verpassten Punktgewinn. „In der zweiten Hälfte war es eine kämpferisch gute Leistung, leider konnten wir uns nicht belohnen“, sagte der 31-jährige Niederländer, der in Leipzig sein 200. Pflichtspiel für Rot-Grün-Weiß absolvierte. Nach einem eher harmlosen Foul handelte sich Gouweleeuw aber seine zehnte Gelbe Karte in dieser Saison ein, weshalb der Abwehrmann im kommenden Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Freitag, 21. April, 20.30 Uhr) fehlen wird.