Zum Auftakt des 15. Spieltages ist der FC Augsburg am Freitag (20.30 Uhr) beim 1. FC Köln zu Gast. Trainer Markus Weinzierl erwartet bei den Geißböcken ein hochintensives Flutlichtspiel – muss personell allerdings den nächsten Rückschlag verkraften.

Es waren keine guten Nachrichte, die Markus Weinzierl auf der Pressekonferenz zu verkünden hatte: Felix Uduokhai wurde positiv auf Covid-19 getestet. Der Innenverteidiger befindet sich in häuslicher Quarantäne, hat bislang aber keine Symptome. „Das ist natürlich bitter für ihn und für uns, er war gerade dabei, wieder voll ins Mannschaftstraining einzusteigen“, hadert Weinzierl.

Auch sonst gibt es vor dem Spiel in Köln einige Fragezeichen. Mads Pedersen (Patellasehnenprobleme), Arne Maier (Bronchitis), Andi Zeqiri (Hüftblessur) und Florian Niederlechner stehen allesamt auf der Kippe. Für Alfed Finnbogason kommt die Partie in jedem Fall zu früh, bei Raphael Framberger, der gegen Bochum (2:3) wie Zeqiri zuletzt verletzt ausgewechselt wurde, sieht es hingegen gut aus.

Weinzierl über Gouweleeuw: „Wir brauchen ihn“

Kapitän Jeffrey Gouweleeuw steht nach seiner Quarantäne derweil wieder zur Verfügung. „Jeff ist wieder im Training, wir brauchen ihn definitiv“, betont Weinzierl, räumt aber auch ein: „Natürlich ist es suboptimal, wenn er quasi aus dem Wohnzimmer nach ein, zwei Einheiten mit nach Köln fliegt.“

Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel in Köln gibt es im FCA TV zu sehen.

Planungssicherheit sieht in jedem Fall anders aus. Was für ein Spiel er erwartet, weiß Weinzierl allerdings ganz genau. „Mit Köln wartet eine Mannschaft auf uns, die wie wir von der Intensität lebt“, sagt der FCA-Trainer. „Ich erwarte ein hochintensives Spiel, in dem wir dagegenhalten müssen.“ Auch wenn Weinzierl mit dem Ergebnis gegen Bochum zuletzt nicht zufrieden war, will er an die Intensität der letzten Wochen anknüpfen. „Da hat die Mannschaft einen Sprung nach vorne gemacht.“

Weinzierl über Köln: „Sehr laufbereit und aggressiv“

Gegner Köln beschreibt der 46-Jährige als „sehr laufbereit und aggressiv, vorne haben sie mit Anthony Modeste einen echten Torjäger drin. Es ist eine Mannschaft, die das Einfache sehr gut macht. Wenn wir unsere Stärken auf den Platz bringen, sind wir aber in der Lage, in Köln zu punkten“, betont Weinzierl. Mit Blick auf die Kölner Heimstärke (vier Siege, drei Remis) fügt er mit einem Augenzwinkern an: „Wir wissen, dass sie noch kein Heimspiel verloren haben - es wird also Zeit.“

Damit es mit dem ersten Auswärtssieg der Saison klappt, muss seine Mannschaft in jedem Fall ihre Chancen besser nutzen als zuletzt gegen Bochum. „Wir waren sicher nicht die cleverste Mannschaft“, blickt Weinzierl auf das vergangene Spiel zurück. „Die Art und Weise, wie wir in den letzten Wochen aufgetreten sind, lässt mich allerdings glauben, dass wir die aktuellen Widerstände überwinden werden.“

Wer das Auswärtsspiel in Köln nicht im Stadion sieht, kann die Partie live auf DAZN verfolgen. Wer noch kein Monatsabonnement hat, kann hier noch eins abschließen.

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