Nach der knappen 1:2-Niederlage am vergangenen Spieltag gilt es für den FC Augsburg, wieder Punkte einzufahren. Obwohl man auf den Tabellenzweiten aus Dortmund trifft, ist Trainer Markus Weinzierl optimistisch, am Sonntag (17.30 Uhr) in der ausverkauften WWK ARENA punkten zu können.

Beim Spiel am Wochenende kehrt Markus Weinzierl nach überstandener Corona-Infektion wieder zurück an die Seitenlinie. „Mir geht es soweit gut, ich hatte leichte Symptome und bin auf einem guten Weg“, resümiert Weinzierl seinen Krankheitsverlauf. Nachdem er beim vergangenen Heimspiel nicht auf der Bank Platz nehmen konnte, freut er sich umso mehr auf ein „schönes Spiel im eigenen Stadion“.

Dennoch kann Weinzierl erneut nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen. Stürmer Andi Zeqiri wurde zu Beginn der Woche positiv getestet und befindet sich deshalb in häuslicher Quarantäne. Alfred Finnbogason erlitt im Training eine Adduktorenverletzung und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Frederik Winther konnte sich mittlerweile freitesten und kann wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Arne Maier befindet sich schon länger wieder im Mannschaftstraining und ist somit einsatzfähig.

Weinzierl: „Wir schauen nach vorne, nicht zurück“

Mit dem Spiel gegen Freiburg war Weinzierl nicht zufrieden. „Natürlich waren die drei Punkte von Samstag irgendwo eingeplant. Wir wollten unbedingt gegen Freiburg gewinnen und haben das aber nicht geschafft“, bilanziert Weinzierl.  Die größten Probleme liegen für ihn in der Defensive: „Wir  haben viel zu viele Gegentore bekommen, da sind wir im eigenen Strafraum zu instabil und zu naiv.“ Er blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: „Wir schauen nach vorne und nicht zurück. Alles was wir selbst regeln können, trauen wir uns zu auch zu schaffen.“

Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Dortmund gibt es im FCA TV zu sehen.

„Die Spiele sind alle eng und es hängt an den Kleinigkeiten, doch die Mannschaft hat bewiesen, dass sie gute Spiele abliefern kann“, erklärt Weinzierl und führt weiter aus: „Wir haben alles in der eigenen Hand. Wir spielen noch gegen alle Gegner um uns herum und dann wird es sich entscheiden. Ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass wir in diesen Spielen da sein werden.“

Weinzierl: „Wenn Haaland nicht dabei ist, wäre es für uns besser“

Selbstverständlich ist Weinzierl bewusst, auf welchen Gegner der FCA am Sonntag trifft. „Wir wissen, was der BVB für super Einzelspieler hat. Sie haben mit Haaland einen absoluten Unterschiedsspieler, vorne sehr schnelle Reihen und sind vor allem in der Umschaltbewegung gefährlich“, analysiert Weinzierl. Hauptaufgabe wird es laut Weinzierl sein, die individuellen Qualitäten der Dortmunder auszuhebeln und im eigenen Strafraum effektiv zu verteidigen.

Die personelle Situation des BVB ist noch nicht final geklärt, möglicherweise könnten Spieler wie Marco Reus oder Erling Haaland am Sonntag nicht auflaufen. Eine kleine Hoffnung hat auch Weinzierl: „Für uns wäre es besser, wenn Haaland am Sonntag noch nicht spielen könnte.“

Der Schlüssel zum Erfolg soll ein aktives Spiel der Fuggerstädter sein: „Es gilt über 90 Minuten zu zeigen, dass wir agieren, mutig sind und dass wir hoch anlaufen. Das muss in jedem Spiel Programm sein.“

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