Weinzierl: „Wir konzentrieren uns auf uns“
FCA will in Leipzig den Klassenerhalt perfekt machen
Profis
06.05.2022, 13:43
Am Sonntag (19.30 Uhr) kann der FC Augsburg den Klassenerhalt bei RasenBallsport Leipzig schon mit einem Unentschieden klarmachen. Trainer Markus Weinzierl will die Konkurrenz ausblenden und den entscheidenden letzten Schritt aus eigener Kraft schaffen.
Die Ausgangslage vor dem letzten Auswärtsspiel der Saison ist klar. Schon mit einem Unentschieden in Leipzig könnte der FCA den Klassenerhalt am Sonntag perfekt machen. Sollte der VfB Stuttgart, der zwei Stunden vorher beim FC Bayern zu Gast ist, nicht gewinnen, stünde der Klassenerhalt schon vor Anpfiff fest.
„Wir konzentrieren uns auf uns, denn wir haben es in der eigenen Hand“, betont Markus Weinzierl, dessen Mannschaft sechs Punkte Vorsprung auf den VfB hat. Allerdings räumt der FCA-Trainer auch ein: „Das Spiel in München werden wir natürlich am Rand verfolgen.“
Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel in Leipzig gibt es im FCA TV zu sehen.
Video: Pressekonferenz vor Leipzig: Markus Weinzierl
Personell gibt es mit Iago, der zuletzt gegen Köln (1:4) mit einer schweren Prellung ausgewechselt wurde, und André Hahn (Knieprobleme) noch zwei Fragezeichen. Mads Pedersen steht nach seiner abgesessenen Gelbsperre derweil wieder zur Verfügung. Unabhängig davon fordert Weinzierl wieder mehr Konzentration als zuletzt gegen Köln: „Da haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht.“
Weinzierl über Leipzig: „Internationale Topmannschaft“
Gegner Leipzig verpasste am Donnerstag bei den Glasgow Rangers (1:3) den Einzug ins Finale der Europa League nur knapp. „Sie werden die Enttäuschung wegstecken“, erwartet Weinzierl angriffslustige Sachsen. „Es geht für sie um die Champions-League-Teilnahme, sie werden hochmotiviert sein. Sie sind eine internationale Topmannschaft und spielen eine gute Rückrunde.“
Weinzierl warnt auf Seiten der Leipziger vor allem vor „vielen Individualisten, die ein Spiel allein entscheiden können“. Mit Blick auf den Auftritt vor wenigen Wochen in München (0:1) oder das Duell mit Leipzig in der Hinrunde, als Daniel Caligiuri kurz vor Schluss einen Elfmeter zum 1:1 verwandelte, betont der 46-Jährige allerdings auch: „Wir wissen, dass wir gegen eine Topmannschaft punkten können.“
