Weinzierl: „Geht nicht darum, wer Favorit ist“
FCA reist zum Jahresabschluss nach Fürth
Im letzten Spiel der Hinrunde ist der FCA am Samstag (15.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth zu Gast. Trainer Markus Weinzierl freut sich über die Rückkehr von Kapitän Jeffrey Gouweleeuw – der wiederum warnt davor, das Duell beim Tabellenletzten auf die leichte Schulter zu nehmen.
Auf dem Papier mag der FCA als Favorit zur SpVgg Greuther Fürth reisen, Markus Weinzierl interessiert die Rollenverteilung vor dem Duell beim Tabellenletzten allerdings wenig. „Es geht nicht darum, wer Favorit ist“, betont der FCA-Trainer. „Es ist wichtig, dass wir das Spiel so annehmen wie die Spiele in den letzten Wochen und von Anfang an hellwach sind.“
Zählen kann Weinzierl wieder auf Kapitän Jeffrey Gouweleeuw, der gegen RasenBallsport Leipzig zuletzt gelbgesperrt fehlte. „Ich bin nervöser, wenn ich nicht spiele als wenn ich auf dem Platz stehe“, gesteht der Niederländer mit Blick auf vergangenen Mittwoch, als er zum Zuschauen verdammt gewesen war.
Gouweleeuw: „Dürfen sie nicht unterschätzen“
Über die Rückkehr seines Kapitäns ist Weinzierl „sehr froh“ – zumal er weiterhin auf einige Spieler verzichten muss. Felix Uduokhai (Quarantäne) ist genauso noch kein Thema wie Florian Niederlechner (Mittelfußprobleme) oder Alfred Finnbogason (muskuläre Probleme). Bei Andi Zeqiri (Hüftblessur) will Weinzierl die Einheit am Freitag abwarten. Ohnehin sei der eine oder andere personelle Wechsel im letzten Spiel einer kräftezehrenden Englischen Woche denkbar. „Wir schauen schon, wer wie zuletzt viel gespielt hat und wer vielleicht eine Pause braucht“, erklärt Weinzierl.
Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel in Fürth gibt es im FCA TV zu sehen.
Gegner Fürth liegt mit vier Punkten abgeschlagen am Tabellenende – Gouweleeuw warnt jedoch davor, die Partie beim Kleeblatt auf die leichte Schulter zu nehmen. „Das Wichtigste ist, dass wir sie nicht unterschätzen“, betont der Innenverteidiger. „Sie haben nicht viele Punkte geholt, aber auch Dortmund hat es gegen sie zuletzt schwergehabt.“ Zwar gewann der BVB unter der Woche 3:0 gegen die Spielvereinigung, das Spiel war allerdings enger als das Ergebnis vermuten ließe.
Weinzierl über Fürth: „Sie haben sich gefestigt“
Auch Weinzierl erkennt beim Kleeblatt eine Entwicklung in den vergangenen Wochen. „Sie sind individuell nicht so bestückt wie andere Mannschaften, aber sie haben sich in den letzten Wochen gefestigt“, analysiert der 46-Jährige. „Sie werden alles daran setzen, uns zuhause zu schlagen.“
Um das zu verhindern, müsse seine Mannschaft ihr Spiel dem Gegner aufzwingen. „Wir sind in den vergangenen Wochen dabei, aus einer passiven Mannschaft eine aktive zu machen“, erklärt Weinzierl und fügt mit Blick auf die erste Hälfte gegen Bochum (2:3) oder zuletzt Leipzig an: „Das gelingt uns noch nicht über 90 Minuten - aber es gibt eine positive Tendenz.“