Weinzierl: „Dann haben wir einen Vorteil“
Günther vor dem Spiel in Stuttgart positiv getestet
Nachdem der FCA am vergangenen Wochenende unfreiwillig frei hatte, geht es für die Fuggerstädter am Samstag (15.30 Uhr) zum VfB Stuttgart. Trainer Markus Weinzierl will an die Leistung vom Sieg bei Arminia Bielefeld anknüpfen – und zum ersten Mal zwei Siege am Stück einfahren.
Auf das spielfreie Wochenende hätte Markus Weinzierl zuletzt lieber verzichtet. „Es war ärgerlich, dass das Spiel ausgefallen ist, weil es unseren Rhythmus gebrochen hat“, kommentiert der FCA-Trainer die kurzfristige Verlegung des Heimspiels gegen den 1. FSV Mainz 05. „Wir wissen aber, dass wir es vor 14 Tagen gut gemacht haben und wollen da anknüpfen.“
Im Vergleich zum 1:0-Sieg bei Arminia Bielefeld wird Weinzierl seine Mannschaft mindestens auf einer Position umbauen müssen. Noah Sarenren Bazee fällt mit einem Kreuzbandriss für einige Monate aus. „Die Verletzung von Noah ist natürlich richtig bitter, er war gut drauf“, hadert Weinzierl. „Eine Kreuzbandverletzung ist immer das Schlimmste, was einem Sportler passieren kann.“
Die komplette Pressekonferenz vor dem Spiel in Stuttgart gibt es im FCA TV zu sehen.
Verzichten muss Weinzierl beim VfB Stuttgart auch auf Lasse Günther, der einen positiven Corona-Test hatte. Robert Gumny steht nach seiner Sprunggelenksverletzung hingegen wieder zur Verfügung.
Nach Bielefeld wartet mit Stuttgart direkt das nächste Duell mit einem direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. In der Tabelle liegt der FCA (26 Zähler) mit einem Spiel weniger drei Punkte vor dem VfB (23). „Es ist Brisanz drin, das bringt die Tabellenkonstellation mit sich“, beschreibt Weinzierl die Ausgangslage. „Wir haben in Bielefeld bewiesen, dass wir in so einem Spiel bestehen können.“
Weinzierl: „Endlich zwei Spiele am Stück gewinnen“
Wie der FCA holte auch der VfB vier Punkte aus den vergangenen beiden Spielen. „Sie haben viele gute Individualisten und haben es in den letzten Spielen gut gemacht“, analysiert Weinzierl den Gegner. „Mit Sasa Kalajdzic haben sie einen Topstürmer, mit Borna Sosa einen super Flankengeber. Sie haben über einige Monate nicht so viel gepunktet, was aber auch an den vielen Verletzten lag.“
Der individuellen Qualität des Gegners will Weinzierl vor allem Intensität entgegensetzen. „Wenn wir läuferisch alles bringen, dann haben wir einen Vorteil“, ist der 46-Jährige überzeugt und betont: „Wir wollen endlich mal zwei Spiele am Stück gewinnen.“ Das ist dem FCA in dieser Saison nämlich noch nicht gelungen.