Verkehrte Welt und Civejas gemischte Gefühle

Anders als so oft in dieser Saison war es beim SV Werder Bremen (0:2) nicht der FCA, der kurz vor dem Ende zuschlug – sondern der Gegner. Für einen 19-Jährigen war der Nachmittag an der Weser dennoch ein ganz besonderer. Die Niederlage in Bremen im Rückblick.

Rückkehrer: Weil Iago mit Beschwerden im Nackenbereich ausfiel, durfte Linksverteidiger Mads Pedersen (nach dem 0:2 gegen Leipzig im Oktober) zum zweiten Mal in dieser Saison von Beginn an ran. Offensivmann André Hahn stand nach seiner Corona-Infektion zum Ende des vergangenen Jahres derweil zum ersten Mal seit Ende November (1:1 gegen Freiburg) wieder in der Startelf.

Gemischte Gefühle: Nachdem er zuletzt bereits einige Male im Kader gestanden hatte, feierte Tim Civeja in der Schlussphase sein Bundesliga-Debüt. Beim Stand von 0:1 wurde der 19-jährige Mittelfeldmann eingewechselt – und musste mit ansehen, wie wenige Sekunden später das 0:2 fiel. Civeja selbst hatte es zunächst gar nicht glauben können, als er von seiner anstehenden Einwechslung erfahren hatte. „Ich habe von der Bank plötzlich meinen Namen gehört“, erzählte er nach dem Spiel. „Ich konnte es erst gar nicht glauben und habe noch einmal nachgefragt.“ Sein Debüt erlebte er aufgrund der Niederlage mit „gemischten Gefühlen. Ich freue mich sehr, aber es ist natürlich schade, dass wir verloren haben. Ich denke trotzdem, dass ich stolz auf meinen ersten Einsatz sein kann – ich freue mich auf mehr.“

Verkehrte Welt: Neun seiner 17 Saisontore erzielte der FCA in der Schlussviertelstunde, in Bremen war es nun allerdings der Gegner, der kurz vor dem Ende zuschlug. In den 15 Bundesliga-Partien zuvor hatten die Fuggerstädter insgesamt erst vier Gegentore in den letzten 15 Spielminuten hinnehmen müssen – nun waren es an der Weser gleich zwei in einem Spiel.

Alle Highlights zum Spiel in Bremen gibt es im FCA TV zu sehen.

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