Vargas: "Wir haben es in der eigenen Hand"
Der Stadionkurier zum Heimspiel gegen Union Berlin
Nach längerer Verletzungspause hat FCA-Flügelflitzer Ruben Vargas wieder zu alter Stärke zurückgefunden. In Frankfurt gelang dem Schweizer Nationalspieler mit einer Vorlage zum 1:1-Ausgleichstreffer bereits seine dritte Torbeteiligung in den letzten vier Spielen. Über seine aufstrebende Form, die WM-Teilnahme im Winter und die aktuelle Tabellensituation spricht der 24-Jährige im Stadionkurier vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin.
Ruben, ein umkämpftes Spiel gegen Eintracht Frankfurt liegt hinter euch. Am Ende habt ihr nach frühem Rückstand noch einen Punkt aus der Mainmetropole entführt. Kann man damit zufrieden sein oder wäre sogar mehr drin gewesen?
Ich denke, wenn man sich den Spielverlauf anschaut, ist das 1:1 schon ein gerechtes Ergebnis. Gerade in der ersten Halbzeit hatte Frankfurt mehr Spielanteile und wir sind durch ein unglückliches Eigentor in Rückstand geraten. In der zweiten Hälfte haben wir es dann deutlich besser gemacht und sind zum verdienten Ausgleich gekommen.
An dem hattest du selbst mit einer Vorlage großen Anteil. Es war bereits deine dritte Torbeteiligung in den letzten vier Spielen. Scheint so, als wärst du zur heißen Saisonphase wieder richtig gut in Form.
Das stimmt. Leider wurde ich in dieser Spielzeit immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, daher ist es umso schöner, dass ich jetzt wieder richtig in Fahrt komme. Es freut einen natürlich, wenn sich das auch in Toren und Vorlagen bemerkbar macht und ich der Mannschaft weiterhelfen kann.
Es war das erste Mal, dass du in deiner Zeit beim FC Augsburg längerfristig ausgefallen bist. Wie bist du damit umgegangen?
Verletzungen gehören im Fußball dazu. Ich habe mich daher auf die Dinge konzentriert, die ich wirklich beeinflussen konnte. Mein Glaube hat mir geholfen, positiv zu bleiben und nach vorne zu schauen. Ich denke, ich habe die Zeit gut überstanden. Jetzt bin ich froh, dass ich wieder voll da bin und meine Chance in den vergangenen Spielen nutzen konnte.
Sprechen wir über die aktuelle sportliche Situation. Trotz der guten Ausgangslage ist es in der Tabelle nach wie vor sehr eng. Wie geht man jetzt die verbleibenden Spiele an?
Am wichtigsten ist, dass wir weiterhin auf uns schauen. Wir haben es in der eigenen Hand und wissen, dass wir gegen jeden Gegner punkten können. Gerade gegen die vermeintlich stärkeren Vereine haben wir in dieser Saison immer gut ausgesehen. Deswegen bin ich optimistisch, dass wir auch gegen Union gewinnen werden und am Ende die Klasse halten.
Auch die Fans stehen weiterhin hinter euch. In Frankfurt war der Gästeblock gut gefüllt und am Samstag wird die WWK ARENA erneut ausverkauft sein. Kann auch das zum Faktor werden?
Auf jeden Fall. Gerade in den letzten Heimspielen war die Unterstützung von den Rängen wirklich überragend. Ich glaube, ich spreche im Namen aller meiner Mitspieler, wenn ich sage, dass uns das nochmal den letzten Push gibt.
Wie geht’s also aus?
Wir gewinnen! Das genaue Ergebnis ist dabei zweitrangig. Wir brauchen einfach nur ein Tor mehr als Union.
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Stadionkurier Ausgabe 16 // Saison 2022/2023