Thorup: "Hungrig und fokussiert bleiben"
Auswärtsspiel in Bremen am 14. Spieltag
Profis
07.12.2023, 14:42
Drei Siege, drei Unentschieden – unter Jess Thorup ist der FC Augsburg in der Bundesliga nur schwer zu knacken. Diese Serie soll auch im Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr) bestehen bleiben.
„Erfolg kommt nicht von allein, wir müssen weiterhin hungrig und fokussiert bleiben“, sagt Thorup vor dem Duell am 14. Spieltag. Mit der Leistung gegen Eintracht Frankfurt (2:1) zeigte sich der FCA-Cheftrainer – sowohl mit dem Ball als auch gegen den Ball – sehr zufrieden, dies gilt es nun zu bestätigen: „Ich erwarte ein Kampfspiel, dafür müssen wir bereit sein. Wir wollen den nächsten Schritt gehen und das Spiel erneut kontrollieren.“
Rund 600 Fans werden den FCA an die Weser begleiten. Als Tabellendreizehnter hat Bremen derzeit zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, zuletzt musste sich die Elf von Ole Werner gegen Leverkusen (0:3) und in Stuttgart (0:2) jeweils geschlagen geben. Zehn seiner elf Saisonzähler hat der SVW jedoch vor eigenem Publikum geholt, weshalb Thorup den Gegner als eine „starke Heimmannschaft“ bezeichnet.
FCA TV: Pressekonferenz vor Bremen mit Jess Thorup
FCA-Quartett zurück im Training
Ob die Rot-Grün-Weißen mit der zuletzt erfolgreichen Elf auflaufen oder es mögliche Änderungen in der Startformation gibt, ließ Thorup noch offen. Bis auf die Langzeitverletzten konnte der 53-jährige Däne in dieser Woche auf eine Vielzahl an Spielern zurückgreifen. Der nach dem Spiel angeschlagene Felix Uduokhai ist einsatzfähig, auch Arne Maier, Robert Gumny und Irvin Cardona meldeten sich im Training zurück. Um allen Akteuren im Kader Spielpraxis zu geben, stand am Montag ein kurzfristig angesetztes Testspiel gegen den Drittligisten SpVgg Unterhaching (0:0) auf dem Programm.
Trotz der großen Konkurrenzsituation spürt Thorup eine „sehr positive Körpersprache“ innerhalb der Mannschaft, die am Dienstag geschlossen an der Mitgliederversammlung teilgenommen hat. Die Serie von sechs ungeschlagenen Spielen, in denen der FCA nur acht Gegentore kassierte, hätte das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. „Selbstvertrauen kann man nicht kaufen, man muss es sich erarbeiten. Jeder freut sich hier zu sein, jeder will sich zeigen“, so der FCA-Trainer mit Blick auf das drittletzte Spiel des Jahres.
