Thorup: "Auswärts so auftreten wie zuhause"
Rückrunden-Auftakt in Mönchengladbach
Mit einem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach startet der FC Augsburg am Sonntagabend (17.30 Uhr) in die Rückserie der Bundesliga. Für die kommenden 17 Spiele hat sich die Elf von Jess Thorup einige Ziele gesetzt.
„Wir müssen zeigen, dass wir auch auswärts gegen einen starken Gegner punkten können“, hofft Thorup darauf, die Bilanz auf fremdem Geläuf weiter zu verbessern. Sein Credo: „Auswärts so auftreten wie zuhause!“ Während Gladbach zuletzt den VfB Stuttgart 3:1 besiegte und seit acht Pflichtspielen zuhause unbesiegt ist, mussten sich die Fuggerstädter knapp 0:1 gegen Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen geschlagen geben.
In der Tabelle trennen beide Mannschaften lediglich zwei Zähler, die Hinrunde beendete der FCA mit 18 Punkten auf Platz zwölf. Nach einer defensiv starken Leistung gegen Leverkusen möchte Thorup nun auch weitere Fortschritte im Ballbesitz sehen: „Wir können nicht nur 90 Minuten verteidigen und auf Umschaltmomente hoffen, sondern müssen uns auch mit dem Ball verbessern.“
FCA TV: Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Gladbach
Gouweleeuw-Verbleib ein „gutes Signal“
Sichtlich erfreut zeigte sich der 53-jährige Däne über die Vertragsverlängerung von Jeffrey Gouweleeuw, der den Rot-Grün-Weißen bis zum 30. Juni 2025 mit Option auf eine weitere Saison erhalten bleibt. „Jeff ist ein erfahrener Spieler und hat eine sehr gute Hinrunde gespielt. Die Verlängerung ist ein gutes Signal“, sagt Thorup, der auch in Mönchengladbach auf den Innenverteidiger bauen kann.
Verzichten müssen die Fuggerstädter dagegen auf Niklas Dorsch, der wegen seiner fünften Gelben Karte pausieren wird und die Zeit für einen kleinen Eingriff an den Adduktoren genutzt hat. Wer den 26-Jährigen im zentralen Mittelfeld ersetzen wird, ließ Thorup („Wir haben verschiedene Möglichkeiten“) noch offen. Auch das spektakuläre 4:4 im Hinspiel hatte sich der FCA-Cheftrainer noch einmal angesehen, wenngleich er sagt: „Die Partie spielt keine Rolle mehr, wir blicken nur in die Zukunft.“