Teigl: "Für mich ist jede Sekunde ein Geschenk"
Österreicher im Interview mit dem FCA Fan-TV
Am vergangenen Wochenende stand Georg Teigl bei der Niederlage bei Hertha BSC (0:2) nach längerer Zeit wieder auf dem Platz. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 7. Juni, 18.00 Uhr) spricht der Österreicher im FCA Fan-TV über den Abstiegskampf und das Duell gegen die Geißböcke.
Seit dem 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt Mitte September war Georg Teigl nicht mehr zum Einsatz gekommen. In Berlin wurde er schließlich in der Schlussphase eingewechselt und hatte kurz vor dem Ende sogar den Ausgleich auf dem Fuß. Sein abgefälschter Schuss sauste allerdings knapp am Tor vorbei. "Mit ein bisschen Glück geht er vielleicht rein, das wäre eine verrückte Geschichte gewesen", hadert Teigl einige Tage später.
Über seinen Einsatz habe er sich "riesig gefreut. Für mich ist jede Minute, jede Sekunde ein Geschenk. Ich hatte hier schon einige schwierige Phasen, aber ich bin immer wieder zurückgekommen." Die Freude über seine Einwechslung rückte angesichts der Niederlage bei der Alten Dame allerdings in den Hintergrund. "Wir waren schon enttäuscht, wir haben in der zweiten Hälfte einen großen Aufwand betrieben", bilanziert Teigl.
Teigl: "Dann bin ich überzeugt, dass wir Köln schlagen"
Nach vier Punkten aus den vier Spielen seit dem Restart bleibt die sportliche Lage weiter ernst. Vier Punkte beträgt der Vorsprung bei noch fünf verbleibenden Spielen auf den Relegationsrang. Mit einem Sieg am Sonntag gegen Köln könnte der FCA einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Zwar sind die Geißböcke seit der Unterbrechung noch sieglos (zwei Remis, zwei Niederlage), Teigl schätzt den FC aber stark ein. "Sie treten robust und sehr organisiert auf, mit großer Willensstärke und viel Laufarbeit", analysiert der 29-Jährige. "Auch bei der Niederlage zuletzt gegen Leipzig haben sie ein gutes Spiel gemacht."
Dennoch ist Teigl zuversichtlich, dass es mit einem Dreier am Sonntag klappt. "Wir wollen alle nächstes Jahr Bundesliga spielen und haben eine Pflicht gegenüber unseren Fans", betont der Mann mit der Rückennummer 34. "Wenn wir als Gemeinschaft auftreten, bin ich überzeugt, dass wir Köln schlagen.
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