Takashi Usami und Japan scheitern in der Nachspielzeit
Eine knappe Niederlage sorgte für das WM-Aus von Takashi Usami und der japanischen Nationalmannschaft. Gegen Belgien konnten die Samurai Blue lange auf Augenhöhe mithalten, mussten sich aber in der Nachspielzeit geschlagen geben.
Japan übernahm in den ersten Minuten der Partie das Kommando und bekam kurz nach Anpfiff die Möglichkeit zur Führung. Der Schuss von Shinji Kagawa verfehlte um knapp einen Meter das Tor (1.). Wenig später verpasste auch Genki Haraguchi die Möglichkeit zur Führung (10.). Auf der anderen Seite hatte Romelu Lukaku für Belgien mehrere Möglichkeiten. Er sorgte für viel Alarm in der japanischen Verteidigung und gab in der 25. Minute das Startsignal für Belgiens Drangphase. Japan konnte sich in dieser Zeit kaum befreien, bekam aber mit dem Halbzeitpfiff noch eine Chance, doch Yuya Osako stand im Abseits, das Tor zählte also nicht (44.).
Nach der Pause war wieder Japan am Drücker und nutzte dieses Mal die erste Möglichkeit. Haraguchis Flachschuss traf ins linke Eck zum 1:0 (48.). Der Profi von Hannover 96 markierte damit das erste WM-Tor für Japan in einer K.O.-Runde. Belgien antwortete sofort, doch der Schuss knallte nur an den Pfosten. Stattdessen erhöhten die Japaner ihre Führung. Vincent Kompany wehrte einen Schuss per Kopf ab, aber sein Ball landete bei Kagawa. Der Dortmunder passte zu Takashi Inui und dieser versenkte den Ball mit einem strammen Schuss im Tor (53.).
Geschockt von den beiden schnellen Gegentoren musste sich Belgien sammeln. Abwehrspieler Jan Vertonghen ließ die Hoffnung bei den roten Teufeln dann wieder aufleben. Der Defensivmann lenkte einen verunglückten Klärungsversuch per Kopf ins japanische Tor (69.). Belgiens Trainer Roberto Martinez reagierte und wechselte für Dires Mertens Marouane Fellaini ein (65.). Der Belgier dankte es seinem Trainer und stellte das Ergbnis wieder auf Null: Nach einer Hazard-Flanke sprang Fellaini am Höchsten und köpfte den Ball zum 2:2 hinter die Linie (74.).