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Strobl: "Alles dafür tun, den Bock umzustoßen"

Der Stadionkurier zum Heimspiel gegen Schalke

Profis 13.12.2020, 09:05

Im defensiven Mittelfeld ist Tobias Strobl beim FCA aktuell gesetzt. Vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 spricht der 30-Jährige im Stadionkurier über den Umgang mit der Corona-Pandemie, Auftritte im Rampenlicht und das Duell mit Königsblau.

Tobias, du hast mal gesagt, dass du nicht gerne im Mittelpunkt stehst. Nun gehörst du mit deiner Erfahrung allerdings zu den Führungsspielern. Wie siehst du deine Rolle in der Mannschaft?
Diese Aussage habe ich vor allem darauf bezogen, dass ich in den Medien nicht gerne im Rampenlicht stehe. Auf dem Feld und in der Kabine bin ich allerdings jederzeit bereit, Verantwortung zu übernehmen. Das habe ich auch schon in Gladbach so gemacht und in Augsburg werde ich das weiterhin tun. Schließlich haben mich die Verantwortlichen unter anderem genau dafür geholt.

Zuletzt wurde André Hahn positiv auf das Corona-Virus getestet. Wie geht man als Spieler damit um?
Natürlich lässt auch uns das nicht kalt, wenn ein Mitspieler positiv getestet wurde. Aber wir sind von DFB und DFL vor der Saison sehr gut informiert worden, wie wir uns in so einer Situation zu verhalten haben, damit sich das Virus nicht weiter ausbreitet. Daran hält sich jeder in der Mannschaft, schließlich haben wir eine Vorbildfunktion. Wir dürfen nicht vergessen, dass es ein Privileg ist, unserem Beruf weiterhin nachgehen zu können. Es gibt viele Menschen, denen das in der aktuellen Situation leider verwehrt bleibt.

„Wir dürfen die Schalker keineswegs unterschätzen.“

Zuletzt gab es eine 1:3 Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim. Wie hast du das Spiel erlebt?
Ich glaube, man braucht nicht drum herumreden, dass wir verdient verloren haben. Wir haben unser Spiel einfach nicht auf den Platz bekommen und waren in den entscheidenden Situationen immer einen Schritt zu spät. Das muss am Sonntag besser werden.

Da wartet nämlich Schalke, das seit 26 Spielen auf einen Sieg warten. Was erwartest du für ein Spiel?
Ich glaube, wir dürfen die Schalker keineswegs unterschätzen. Sie hatten in den letzten Spielen immer auch gute Phasen, meistens fehlte ihnen am Ende einfach das Quäntchen Glück. Man darf nicht vergessen, dass auch wir seit Längerem auf ein Erfolgserlebnis warten, daher wäre jeder Hochmut fehl am Platz. Wir müssen konzentriert in das Spiel gehen und alles dafür tun, um am Sonntag den Bock wieder umzustoßen.

Der Stadionkurier erscheint bis auf Weiteres nur in digitaler Fassung. Die Ausgabe zum Heimspiel gegen Schalke steht wie alle anderen allen FCA-Fans kostenlos zur Verfügung.

Stadionkurier Ausgabe 6 // Saison 2020/21

  • Tobias Strobl: "Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen"
  • Unser Gegner im Porträt: FC Schalke 04 und Frederik Rönnow
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