Am Donnerstag (13.30 Uhr) startet die deutsche Olympia-Auswahl um die beiden FCA-Profis Felix Uduokhai und Marco Richter bei den Olympischen Spielen gegen Titelverteidiger Brasilien. DFB-Trainer Stefan Kuntz geht mit einem Kader von nur 18 Spielern ins Turnier.

Aufgrund einiger kurzfristiger Absagen muss Stefan Kuntz mit einem Kader von nur 18 (davon 15 Feldspieler) statt der erlaubten 22 Spielern in Tokio auskommen. Ursprünglich war auch Niklas Dorsch für die Olympischen Spiele nominiert gewesen, der FCA-Neuzugang entschied sich nach seinem Wechsel aber dafür, sich auf die Aufgaben bei den Fuggerstädtern konzentrieren zu wollen.

Mit Felix Uduokhai und Marco Richter sind dennoch gleich zwei Augsburger bei Olympia dabei. Kein anderer Verein stellt beim DFB-Team mehr Spieler als der FCA, Hertha BSC (Jordan Torunarigha und Arne Maier) sowie der 1. FC Union Berlin (Max Kruse und Cedric Teuchert) schicken ebenfalls zwei Spieler nach Tokio.

Uduokhai und Richter drohen FCA-Start zu verpassen

In seiner Gruppe trifft Deutschland neben Brasilien auf Saudi-Arabien (Sonntag, 25. Juli, 13.30 Uhr) und auf die Elfenbeinküste (Mittwoch, 28. Juli, 10.00 Uhr). Die beiden Gruppenersten der vier Gruppen qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Das Endspiel findet am Samstag, 7. August, (13.30 Uhr) in Tokio statt. Sollen sich die deutsche Mannschaft fürs Finale qualifizieren, würden Uduokhai und Richter den Auftakt im DFB-Pokal beim Greifswalder FC verpassen, der am Finaltag stattfindet.

Die Generalprobe gegen Honduras wurde von einem Rassismus-Vorfall überschattet. Nachdem Verteidiger Torunarigha offenbar rassistisch beleidigt worden war, verließ die deutsche Mannschaft geschlossen den Platz. „Wenn einer unserer Spieler rassistisch beleidigt wird, ist es für uns keine Option, weiterzuspielen“, erklärte Trainer Kuntz. Kurz vor dem Vorfall hatte Uduokhai zum 1:1 getroffen.

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